Abwerbeverbot: Apple, Google und weitere Unternehmen legen Streit bei

| 16:42 Uhr | 0 Kommentare

Jedes Unternehmen weiß, dass gutes Personal schwer zu finden ist. Apple, Google und viele weitere Unternehmen sind daran interessiert, die besten Mitarbeiter bei sich zu beschäftigen. Aus diesem Grund haben einige große Technologie-Konzerne in den USA (u.a. Apple, Intel und Google) Absprachen in Sachen Personalabwerbung getroffen. Man einigte sich darauf, dass Fachkräfte nicht gegenseitig abgeworben werden.

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Diese Absprachen waren allerdings aus Sicht der betroffenen Mitarbeiter und des Gerichts illegal, so dass ein entsprechendes Verfahren eröffnet wurde, in dem sich die genannten Firmen verantworten mussten. Richterin Koh, bekannt aus diversen Patentrechtsstreitigkeiten, hatte den Vorsitz in dem Verfahren und musste entscheiden, inwiefern sich die Unternehmen strafbar gemacht haben.

Zur Entscheidung der Richterin im klassischen Sinne wird es allerdings nicht mehr kommen. Apple, Google, Intel und Adobe haben den Streit außergerichtlich beigelegt und sich geeinigt. Ursprünglich waren auch Pixar, Lucasfilm und Intuit an dem Verfahren beteiligt. Diese Unternehmen einigten sich allerdings vor einiger Zeit und zahlten eine Summe von je 20 Millionen Dollar.

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Wie Reuters berichtet, haben sich nun auch die anderen Unternehmen mit den klagenden Mitarbeitern geeinigt. Apple, Google, Intel und Adobe haben sich einverstanden erklärt, insgesamt eine Summe von 324 Millionen Dollar als Strafe und Ausgleichszahlung zu zahlen, um die Streitigkeiten beizulegen. Insgesamt hatten 64.000 Arbeiter im Rahmen einer Sammelklage die Unternehmen vor Gericht gebracht und eine Schadensumme von 3 Milliarden Dollar gefordert. Für Ende Mai war der erste Prozesstag angesetzt, zu diesem wird es nun nach der Einigung nicht  mehr kommen.

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