Aktuell wird der wirtschaftliche Schaden, den der Smartphone-Hersteller Samsung durch die Probleme beim neuen Flagschiff-Smartphone Galaxy Note 7 erleidet, auf 5,3 Milliarden US-Dollar geschätzt. Das gab Samsung am Freitag bekannt.
Damit erhöht sich die Schadenssumme von um 3 Milliarden Dollar. Am Mittwoch wurde anlässlich der Quartalsbilanz noch ein Schaden von 2,3 Milliarden Dollar genannt. Die jetzt genannten 5,3 Milliarden Dollar beziehen sich auf die Zeit bis März 2017.
Galaxy S7 und S7 Edge sollens richten
Samsung setzt unterdessen auf die Modelle Galaxy S7 und S7 Edge, beide wurden dieses Jahr auf den Markt gebracht. Der südkoreanische Hersteller hofft, dass die Kunden auf diese Modelle ausweichen werden. Die Chancen stehen nicht so schlecht, beide Smartphones gelten als populär. Mit dem Samsung Galaxy Note 7, das an einem Batteriedefekt letztlich zugrunde gegangen ist, zielte Samsung auf Apples aktuelle iPhone-Generation. Das Note 7 sollte dem iPhone 7 und 7 Plus Konkurrenz machen.
Der Schuss ging nach hinten los. Umfragen zufolge tendiert nun ein Drittel der Note-7-Nutzer zu einem Umstieg auf Apple-Smartphones. Nach dutzenden Fällen von brennenden und explodierenden Note-7-Batterien hatte Samsung im September eine weltweite Rückrufaktion gestartet. Davon waren und sind 2,5 Millionen Geräte betroffen. Später konnte das Problem nicht behoben werden. Somit wurde die Produktion der Reihe eingestellt. Daraus resultiert der genannte finanzielle Schaden. (via)
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