Die Animojis erobern derzeit das iPhone X. Gestern sorgten die animierten Masken von Apple jedoch für etwas Unruhe im Internet. So soll laut Marques Brownlee gar nicht die TrueDepth-Kamera für die AR-Funktionen genutzt werden. Nun hat sich jedoch Apple gemeldet und bestätigt erneut, dass die Funktion nur mit dem Kamerasystem des iPhone X möglich ist.
Animojis nur für das iPhone X
Es ist schon ein wenig turbulent, wie sich der Animoji-Skandal entwickelte, der schlussendlich gar kein Skandal ist. Fangen wir am Anfang an: Neben der eigentlichen Gesichtserkennung zum Entsperren des iPhones, erlaubt das System auch eine Motion-Capturing-Funktion, bei dem virtuelle Masken für das Gesicht des Benutzers stehen.
Nun hatte sich der YouTuber Marques Brownlee mit dem System auseinandergesetzt und kam zu dem Schluss, dass die Erkennung der Mimik auch mit der normalen RGB-Kamera des iPhone X funktionieren soll. Normalerweise sollte dies nicht weiter verwunderlich sein. Immerhin nutzen Anwendungen, wie Snapchat oder Facebook auch eine normale RGB-Kamera für ähnliche Darstellungen. Wäre da nicht die Aussage von Apple, dass die Animojis nur mit der TrueDepth-Kamera auf dem iPhone X möglich sind.
Als die „Erkenntnis“ von Brownlee durch die sozialen Medien wanderte, hatte sich recht schnell Apple eingeschaltet. So nutzt das System, laut Apple, die IR- und 3D-Sensoren für eine bessere Genauigkeit.
Update: Talked to Apple about Animoji: It does actually use data from the IR and depth sensors for better accuracy. Apple told me they wouldn’t want a worse Animoji experience for other iPhones without those sensors. Props to @reneritchie for this article: https://t.co/Yml7SQ54Eq
— Marques Brownlee (@MKBHD) 15. November 2017
TrueDepth für ein „besseres Erlebnis“
Doch wie kann es dann sein, dass Brownlee in seinem Video, die TrueDepth-Kamera verdeckt und die Animojis immer noch funktionieren? Ein Erklärungsansatz wäre, dass die TrueDepth-Kamera nicht ständig das Gesicht des Nutzers scannt. Die erste Abfrage erfolgt zum Start der Anwendung. Werden die Sensoren zu diesem Zeitpunkt abgedeckt, wirken die Animationen vereinzelt langsamer oder verzögert. Wie sich der Abfrage-Intervall anschließend verhält, ist noch nicht bekannt. Im Anschluss zeigen wir euch noch einmal das Video, welches den Animoji-Stein ins Rollen brachte.
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Ich bin mit meinen programmierbaren Heizkörperthermostaten unzufrieden und möchte sie gegen neuere ersetzen.
Das passt hier in den Beitrag gut herein ?
Falscher Artikel hahaha