Jony Ive im Interview: iPhone X, Apple Park und mehr

| 12:25 Uhr | 0 Kommentare

Apples Design-Chef Jony Ive hat dem Smithsonian Magazine ein Interview gegeben. Dabei hat er unter anderem über das neue iPhone X und den Apple Park gesprochen.

Jony Ive im Interview

Zu Beginn des Interviews blickt Ive zurück auf seine Vergangenheit. Sein Vater war ein Professor für Design und Technologie und in frühen Kindesjahren hat er bereits mit seinem Vater „Dinge“ entworfen. Dabei hat er unter anderem mit Holz und verschiedenen Metallen gearbeitet.

Mittlerweile ist Jony Ive 50 Jahre alt und bei Apple für alles rund ums Design verantwortlich. Dies betrifft nicht nur die Apple Retail Stores, Apple Produkte wie das iPhone oder die Apple Watch, sondern auch Apple Park und mehr.

Um Apple Park zu konzipieren hat Ive mehr als fünf Jahre mit dem britischen Architekten Norman Foster zusammengearbeitet. So entwarf man unter anderem die 900 gebogenen Glaspanele der Front und die Aufzugknöpfe, die genau wie der Homebutton, leicht konkav sind und wie das MacBook aus Aluminium bestehen. Das Gebäude ist so konzipiert, dass ausreichend Sonnenlicht hineindringen kann.

Apples Design-Studio ist im vierten Stockwerk des Raumschiffs in der Nähe der Top-Manager-Büros gelegen. Die Räumlichkeiten seien größer denn je und ermöglichen es, hunderte Designer zu beherbergen. Auf diese Art und Weise könne sich jeder einbringen.

In dem Gespräch ging es natürlich auch um das neue iPhone X. Apple sei nicht immer der Hersteller, der eine Technologie als erster auf den Markt bringt. So würden Samsung und andere Hersteller schon länger auf ein Edge-to-Edge Display anbieten. Apple würde so ein Produkt auf den Markt bringen, wenn man der Meinung sei, dass es der richtige Zeitpunkt sei. Dies habe Apple in den vergangenen Jahren mehrfach nachgewiesen.

Während des Interviews lag Jony Ives iPhone X neben dem iPhone 7 Plus des Redakteurs. Er nahm das iPhone 7 Plus in die Hand und gab zu verstehen, dass dieses nach heutigen Gesichtspunkten wie zusammenhanglose Komponenten in einem Gehäuse aussehen würden. Schon Jobs habe ihm gelehrt, dass es nicht das Gerät sei, welches Kunden haben wollen, sondern das Erlebnis, die Information, die Services, die Apps und die Möglichkeiten. Dies sei auch ein Grund dafür gewesen, warum Jobs das iPad so geliebt habe. Dies sei ein besonders intimes Gerät gewesen. Es sei immersiv wie ein gutes Buch. Es sei ein Fenster in die Welt, die man erforschen möchte. In vielerlei Hinsicht versuche Apple das eigentliche Produkte aus dem Fokus zu nehmen, so Ive.

Kategorie: Apple

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