Vodafone: Netflix auf GigaTV – LTE auf dem Mond

| 21:44 Uhr | 0 Kommentare

Zwei Meldungen von Vodafone. Das Unternehmen hat zum einen bekannt gegeben, dass man Netflix in GigaTV integriert, und dass man in Kooperation mit Nokia das erste LTE-Netz auf dem Mond entwickelt.

Vodafone integriert Netflix auf GigaTV

Vodafone entwickelt GigaTV weiter zur zentralen Unterhaltungsplattform für TV- und Video-Inhalte. Diese sind Zuhause auf dem TV oder unterwegs auf Smartphone und Tablet nutzbar.

Die TV-Landschaft hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Gerade unter der jüngeren Bevölkerung verliert der Samstagabend vor dem Fernseher an Bedeutung. Dafür erfreut sich zeitunabhängiges Streamen auf Netflix, Prime und Co. großer Beliebtheit. Konsumenten können nun selbst entscheiden, wann und wo sie ihre Lieblings-Staffeln, Kino-Blockbuster oder Dokus sehen. Dabei nutzen sie die unterschiedlichen Content-Quellen – von Mediatheken der TV-Sender über Online-Videotheken bis zu TV-Plattformen.

Mit GigaTV bündelt Vodafone bündeln die Düsseldorfer nicht nur eigene TV- und Videotheken-Inhalte, sondern auch tausende Beiträge aus Mediatheken und VoD-Diensten anderer Partner. Jetzt geht Vodafone einen großen Schritt weiter in Richtung Unterhaltungszentrale. Denn ab heute integrieren die Düsseldorfer den weltweit führenden Internet-Entertainment-Service Netflix in GigaTV – und zwar auf der GigaTV 4K Box im Wohnzimmer sowie in der GigaTV-App auf Smartphone und Tablet. Netflix war einer der Ersten, der hochauflösende Ultra HD Inhalte bereitstellte – heute sind mehr als 1.200 Stunden in 4K verfügbar.

Vodafone und Nokia entwickeln das erste LTE-Netz auf dem Mond

Klingt abgefahren. 50 Jahre nachdem die ersten NASA Astronauten den Mond betreten haben, bekommt der Erdtrabant ein LTE-Netz: Vodafone entwickelt das erste Mobilfunknetz im All und unterstützt damit die „Mission to the Moon“ der PTScientists. Hierfür hat Vodafone heute auf dem Mobile World Congress (MWC) die Wahl von Nokia als seinen Technologiepartner bekannt gegeben. Das Berliner Unternehmen PTScientists arbeitet mit Vodafone Deutschland und Audi an der ersten privat finanzierten Mondlandung. Die Mission soll 2019 von Cape Canaveral mit einer SpaceX Falcon 9 Rakete gestartet werden.

Unter anderem heißt es

Die Netzkompetenz von Vodafone wird genutzt, um das erste LTE-Netz auf dem Mond aufzubauen: Das Netz verbindet zwei Audi lunar quattro Rover mit einer Basisstation im Autonomous Landing and Navigation Module (ALINA). Hierfür wird Nokia – mithilfe von Nokia Bell Labs – ein weltraumtaugliches und ultrakompaktes Netzwerk entwickeln. Zudem wird es das Stand heute leichteste sein, das jemals gebaut wurde: mit einem Gewicht von weniger als einem Kilo – genau wie ein Päckchen Zucker.

Das LTE-Netzwerk wird es den Audi lunar quattro Rovern ermöglichen, wissenschaftliche Daten und HD-Videos zu übertragen, während sie vorsichtig das NASA Apollo 17 Mondfahrzeug erkunden. Genau dieses haben die letzten Astronauten benutzt (Commander Eugene Cernan und Harrison Schmitt), um das Taurus-Littrow-Tal im Dezember 1972 zu erkunden.

Vodafone-Tests zeigen, dass die Basisstation in der Lage sein sollte, zum ersten Mal live HD-Videos der Mondoberfläche über LTE zu übertragen und einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen. Genutzt werden soll dabei das 1800-MHz-Frequenzband. Die Station ist über einen sogenannten „Deep-Space-Link“ mit den Servern im Mission Control Center der PTScientists in Berlin verbunden. Ein LTE-Netzwerk ist im Vergleich zum analogen Funk sehr energieeffizient und wird für das Gelingen der „Mission to the Moon“ entscheidend sein. Zugleich ist dies der erste Schritt, eine Kommunikationsinfrastruktur für zukünftige Missionen aufzubauen.

Kategorie: Apple

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