Wie Bleeping Computer berichtet, ist der App Store für iPhone- und iPad-Nutzer im Iran nicht mehr zugänglich. Dies ist wahrscheinlich eine Folge der angekündigten US-Sanktionen gegen den Iran. Somit sind iranische Nutzer von iOS-Geräten auf eine VPN-Verbindung angewiesen, um den App Store anderer Länder weiterhin nutzen zu können.
Geoblock für iranische Nutzer
Seit vergangener Nacht wird im Iran nur noch die Meldung angezeigt, dass der App Store in dem Land nicht verfügbar ist. Eine Sperrung drohte schon länger, da US-Sanktionen den Verkauf von Apple-Produkten in dem Land untersagen. Betroffen sind natürlich alle US-Unternehmen, es gibt jedoch Millionen von iPhones in dem Land, womit die Sperre eine große Auswirkung haben wird. Der Großteil der iPhones wurde von Orten wie Dubai und Hongkong eingeschmuggelt.
Offiziell gab es keinen App Store im Iran. Apple ließ jedoch die Tür einen Spalt offen und ermöglichte es, den Store anderer Länder zu nutzen. Nun scheint Apple jedoch gezwungen zu sein, anhand der IP-Adresse die Nutzer zu blockieren, was den Zugang nur noch über einen VPN-Dienst ermöglicht.
Im August begann Apple bereits damit, Apps aus dem App Store zu entfernen, die speziell für iranische Bürger erstellt wurden. Apple hat sich zu den aktuellen Maßnahmen noch nicht geäußert. Mehr als zu erklären, dass man nur geltenden Gesetze der US-Regierung befolgt, wird Tim Cook jedoch nicht übrig bleiben.
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