Wie TechCrunch berichtet, haben Apple und IBM eine Erweiterung ihrer bestehenden Partnerschaft bekannt gegeben. Im Zuge der Zusammenarbeit wollen die Unternehmen ihre Technologien kombinieren, um größere Fortschritte auf dem Gebiet des maschinellen Lernens zu erzielen.
Watson und Core ML
Maschinelles Lernen nimmt bei Apple eine immer größere Rolle ein und so ist es nicht verwunderlich, dass man nun auch auf diesem Gebiet mit IBM kooperiert. Immerhin gehört IBM mit seiner KI-Architektur Watson zu den führenden Unternehmen, wenn es um die künstliche Generierung von Wissen geht.
Während IBM das maschinelle Lernmodell mit Watson verbessern will, steuert Apple seine Schnittstellentechnologie Core ML bei. Die Schnittstelle ermöglicht es, die maschinellen Lernalgorithmen in Apps zu nutzen. Damit bilden Watson und Core ML ein starkes Team, um die Vorteile der Technologie in iOS-Apps zu nutzen. Geht man nach den Experten, stellt IBM mit Watson eine der am weitesten komplettierten kognitiven Plattformen zur Verfügung. Nur an der Verbreitung hapert es derzeit noch. Auch wenn IBM mit einem erfolgreichen Auftritt von Watson bei der US-Show Jeopardy für Aufmerksamkeit sorgte, fehlt es dennoch an der Bereitschaft der Entwickler, das System zu nutzen.
Das Problem liegt dabei nicht bei Watsons Leistungsfähigkeit. Vielmehr sorgt der große Aufwand einer Integration in die Kundenprozesse für eine Zurückhaltung bei den Entwicklern. Hier kommt Apple mit seiner Core-ML-Schnittstelle ins Spiel. Dank der Partnerschaft können Kunden die Core-ML-Integration nutzen und die maschinellen Lernalgorithmen unkompliziert in ihre Apps integrieren.
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