Autonomes Fahren: Patentanmeldung von Apple beschreibt Interaktionsmöglichkeiten zwischen Fahrer und Auto

| 14:40 Uhr | 0 Kommentare

Ein Apple Car werden wir wohl nicht so schnell fahren können. Nach einer Neuausrichtung des Project Titan konzentriert sich Apple nur noch auf die autonomen Technologien für Fahrzeuge. Das heißt jedoch nicht, dass Apples Ambitionen zurückgefahren werden. So sind mittlerweile eine Vielzahl von Test-Autos in Kalifornien unterwegs, die Apples Fortschritte auf die Straße bringen. Diese könnten womöglich in Zukunft eine neue Technik einsetzen, mit denen ein selbstfahrender Wagen automatisch sein Ziel erkennt.

Das Auto weiß, wohin der Fahrer will

Patently Apple hat wieder eine Patentanmeldung entdeckt, die uns einen Blick in Apples Entwicklungsabteilung gewährt. Zumindest sind die Patentschriften immer ein guter Hinweis darauf, was Apple für die Zukunft geplant hat. Die neue Patentanmeldung beschreibt eine Reihe verschiedener Methoden, mit denen ein selbstfahrender Wagen genau herausfinden kann, wohin sein Besitzer will.

Eine Methode wäre, dass der Besitzer ein indirektes Lenkrad oder einen Joystick benutzt, um das Auto zu steuern. In diesem Fall wäre das Lenkrad nicht mechanisch mit dem Fahrzeug verbunden, sondern würde mit einer Elektronik gesteuert. Während diese Methode immer noch das Steuern des Fahrers voraussetzt, widmet sich Apple auch einer indirekten Methode. So soll der Nutzer des Autos in der Lage sein einen Zielort zu sagen, woraufhin das System den Weg ermittelt und autonom zu dem Ort fährt. Dabei soll die Technik sogar Orte selbstständig heraussuchen können, basierend auf der Anfrage des Passagiers. So könnte die Person beispielsweise sagen, dass man Blumen kaufen möchte. Das System ermittelt anschließend den Weg zu einem entsprechenden Geschäft und fährt selbständig dorthin.

Ein anderer Ansatz wären Gesten. Eine der Zeichnungen illustriert den Besitzer, der das Auto anweist, „dort drüben zu parken“ und auf einen Ort zu zeigen, während er sein Smartphone in der Hand hält. Das Auto könnte dann den Beschleunigungsmesser des Smartphones nutzen, um herauszufinden, wohin der Besitzer zeigt.

Die Patentschrift beschreibt auch die Verwendung von Dropdown-Menüs, um das genaue Ziel zu klären. Wenn der Besitzer zum Beispiel sagt: „Fahren wir zur Arbeit“, kann das Auto einen Parkplatz in der Nähe seines Büros, eines Konferenzraums oder der Cafeteria anbieten. Der gleiche Ansatz könnte auch über die Stimme genutzt werden.

Der Besitzer könnte sogar das Auto steuern, während er draußen steht, zum Beispiel mit Berührung und Gesten, um zu sagen: „Nein, nicht dieser Parkplatz, dieser“. Das könnte nützlich sein, wenn man Autos umparken will, um anderen Gästen das Ein- und Aussteigen zu erleichtern.

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