Cook trifft Trump: Handelskrieg betrifft auch Apple

| 22:44 Uhr | 1 Kommentar

Wenn die US-Regierung ihre Strafzölle umsetzt, könnten auch Apple-Produkte von einer Preiserhöhung nicht verschont bleiben. Bisher steht auf einer vorläufigen Liste aus Apples Sicht lediglich die erste Apple Watch auf der „Abschussliste“. Das hält Tim Cook jedoch nicht davon ab, auf Donald Trump gut einzureden.

Apple zwischen den Fronten

Seit einigen Wochen wird nun schon diskutiert, was ein erhöhter Importzoll in den USA für Auswirkungen haben könnte. Allgemein geht man von einer Preiserhöhung in Höhe von 10 Prozent bei den betroffenen Produkten aus, falls der Handelskonflikt mit China eskalieren sollte.

Hersteller, deren Produkte von den Strafzöllen betroffen sind, wurden bereits informiert. Wie viele andere Hardware-Anbieter, lässt auch Apple den Großteil seiner Produkte in China produzieren und ist somit auch betroffen. Sicher ist derzeit nur das iPhone, da Trump im Vorfeld erklärte, Smartphones vorerst zu verschonen. Bisher wird auf einer entsprechenden Liste die erste Apple Watch gelistet. AirPods, HomePod oder Apple TV könnten jedoch auch unter den festgelegten Kriterien fallen – aus einem Warnschuss kann schnell eine schmerzhafte Erfahrung werden.

Somit hat sich Cook entschieden, dem US-Präsidenten ins Gewissen zu reden. Zumindest kann man davon ausgehen, dass der Handelskrieg bei einem gemeinsamen Abendessen ein heißes Thema war. In einem Tweet hatte Trump das Treffen vorab angekündigt. Nachdem Apple das Engagement in den USA stark hochgefahren und viele Investitionen angekündigt hatte, wurde Cook sogar freudig erwartet. So verkündete Trump auf Twitter:

„Hatte ein sehr gutes Telefonat mit @EmmanuelMacron, Präsident von Frankreich. Erörterte verschiedene Themen, insbesondere Sicherheit und Handel. Viele andere Anrufe und Gespräche heute. Ich freue mich auf das Abendessen mit Tim Cook von Apple. Er investiert viel Geld in die USA.“

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Gast

    Na und …? alles egal, Türkei hat auch vor die
    iPhones mit einer 25% Sondersteuer zu
    belegen. Alles egal , dann besorgen sich die Menschen
    die Geräte irgendwo auf dem Weltmarkt.
    Deutsche sind auch schon in die Staaten
    geflogen um sich billigere iPhones zu holen.

    14. Aug 2018 | 17:18 Uhr | Kommentieren

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