Tim Cook verspricht: Kindersicherung-App wird verbessert

| 19:55 Uhr | 0 Kommentare

Apple CEO Tim Cook hat den Kollegen von ABC News ein Interview gegeben und dabei über Apples Engagement für den Datenschutz, digitales Wohlbefinden und mehr gesprochen. Im Gespräch mit Diane Sawyer ging der Apple Chef unter anderem auf das Feature Bildschirmzeit mit seinen Möglichkeiten ein, den Umgang mit iOS-Geräten für Kinder zu beschränken.

Tim Cook im Interview

Im Gespräch mit ABC News hat Tim Cook noch einmal betont, dass Apple nicht darauf aus ist, dass Kunden ihr iPhones übermäßig viel benutzen. Stattdessen soll die Nutzung des iPhones das Leben bereichern und Menschen befähigen, Dinge zu tun, die zuvor nicht möglich waren.

„Wir verdienen Geld, wenn wir Kunden davon überzeugen können, ein iPhone zu kaufen … aber ich möchte nicht, dass sie das Produkt zu häufig verwenden“, sagte Cook. „Was wir entwickeln möchten, sind Produkte…, die Ihr Leben bereichern. … Tun Sie etwas, was Sie ohne iPhone nicht tun könnten. … Das begeistert uns.“

Cook sagte zudem, dass er überrascht gewesen sei, wie oft er sein eigenes iPhone in die Hand genommen habe. Rund 200 Mal am Tag. Er hätte mit der Hälfte gerechnet. Um die Situation anzugehen, habe er seine Benachrichtigungsgewohnheiten geändert.

Mit der Funktion Bildschirmzeit in iOS 12 möchte Apple Eltern eine Möglichkeit an die Hand geben, die Geräte ihrer Kinder zu verwalten. Da es allerdings viele Erziehungsmethoden gebe, gebe es nicht die universelle Lösung für dieses Problem. Cook gab an, dass er regelmäßig Mails von Eltern rund um den Globus erhalte und sein Unternehmen daran arbeitet, die Funktionen für Eltern zu verbessern. So soll es zukünftig die Möglichkeit geben, dass Altersbeschränkungen für einzelne Apps festgelegt werden können, dass Apps einzeln durch Eltern genehmigt werden können, und dass Musikinhalte als „kritisch“ gekennzeichnet werden können.

Kürzlich gab es Kritik von Drittanbietern, deren Kindersicherung-Apps aus dem App Store verschwunden waren. Apple konnte jedoch nachvollziehbar erklären, dass die Apps aufgrund eines Missbrauchs von Zertifikaten sowie aus Sicherheitsgründen entfernt wurden.

Auch zum Thema Datenschutz gab es von Cook ein paar Aussagen. Apple betonte, dass Kunden nicht Apples Produkt seien, und dass man die Daten von Nutzern wie einen Schatz behandeln würde.

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