Patent: Apple Watch soll Parkinson-Symptome erkennen

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Schon länger nutzt Apple das iPhone und auch die Apple Watch für freiwillige Gesundheitsstudien. Diese beinhalten auch die Erforschung von krankheitsbedingten Beeinträchtigungen bei Bewegungsabläufen. Hierfür hatte Apple im letzten Jahr sogar eine eigene „Movement Disorder API“ für das hauseigene ResearchKit-Framework entworfen. Nun zeigt ein Patent, dass Apple die Erkenntnisse für eine Erfassung von Parkinson-Symptomen nutzen könnte.

Apple Watch überwacht Parkinson-Symptome

Für die Feststellung von Parkinson sind aufwendige physikalische Diagnosetests in Kliniken notwendig. Möglicherweise könnte die Apple Watch einen Teil dieser Arbeit deutlich vereinfachen. So beschreibt Apple in einer Patentschrift, wie ein „Computer“ mit Hilfe von Bewegungssensoren typische Parkinson-Symptome wie Muskelzittern und Störungen des Bewegungsablaufes erkennen könnte. Hier bietet sich natürlich die Apple Watch an, die in den Skizzen des Patents auch angedeutet wird.

Apple spricht von der großen Anzahl an Parkinson-Patienten, die von der Technologie profitieren könnten. Alleine in den USA gäbe es zwischen 600.000 und einer Million an Parkinson erkrankter Menschen. Jedes Jahr werden 60.000 neue Fälle diagnostiziert. Auch wenn die Krankheit nicht heilbar ist, so könnte mit dem System die Früherkennung und Überwachung verbessert werden, was eine Behandlung erleichtert.

Die im Patent beschriebenen Messungen erfolgen passiv und in regelmäßigen Abständen, somit muss der Patient keine zusätzlichen Aktionen für die Erfassung vornehmen. Die Sensoren der Apple Watch überwachen die Bewegungsabläufe und werten diese anhand des Unified Parkinson’s Disease Rating Scale (UPDRS) aus.

Kategorie: Apple

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