Tim Cook besucht derzeit Irland und hat sich wie üblich viel vorgenommen. Neben einigen Treffen mit lokalen Künstlern, Mitarbeitern und Entwicklern, wird das größte Ereignis eine Auszeichnung sein, die er in Anerkennung der 40-jährigen Investition von Apple in Irland erhalten soll. Während sich der CEO darauf freut, die Auszeichnung von Premierminister Leo Varadkar entgegenzunehmen, spricht er sich erneut für eine Reform der Unternehmenssteuer aus.
Cook befürwortet Unternehmenssteuerreform
Wie Reuters berichtet, hat sich Tim Cook heute im Zuge einer Rede in Irland nochmals der viel diskutierten Unternehmenssteuerreform gewidmet. Dabei unterstützt er die Forderungen nach einer globalen Reform der Regeln, die festlegen, wie multinationale Unternehmen Steuern zahlen.
Als eines der größten und bekanntesten Unternehmen der Welt wurde Apple hinsichtlich seiner Steuerpraktiken bereits des Öfteren auf den Prüfstand gestellt. Mit dem Wachstum der Technologieunternehmen neben Apple, wie z.B. Google und Amazon, wurden vermehrt verschiedene Buchhaltungstricks angewandt, um die zu zahlende Steuer zu reduzieren, was insbesondere in Apples Fall zu heftiger Kritik führte.
Einige der aktuellen Steuergesetze erlauben es Unternehmen, Steuersätze anzuwenden, die von ihrem Sitz und nicht vom Ort der Einnahmequelle abhängen. Diese Art von Konzept trägt dazu bei, Millionen bis hin zu Milliarden von dem zu reduzieren, was Unternehmen den Regierungen schulden. Mehr als 130 Länder haben sich inzwischen auf die Notwendigkeit eines koordinierten Ansatzes zur Verhinderung dieser Praktiken geeinigt. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) arbeitet nun an einem Plan, der sicherstellen soll, dass Unternehmen in jedem der Länder, in denen sie tätig sind, die entsprechenden Steuern zahlen.
In seiner Rede bestätigt Cook, dass er die Reformen des internationalen Steuerrechts nicht nur unterstützt, sondern auch für notwendig hält – einschließlich der Reformen, die derzeit von der OECD erwogen werden:
„Ich denke, logischerweise weiß jeder, dass es überarbeitet werden muss. Ich wäre sicherlich der letzte, der sagen würde, dass das gegenwärtige oder das vergangene System das perfekte System war. Ich bin hoffnungsvoll und optimistisch, dass sie (die OECD) etwas finden werden“.
Neben der Preisverleihung für die Ehrung von Apples 40-jährige Niederlassung in Irland, trifft sich Cook auch mit lokalen Künstlern, Entwicklern und Mitarbeitern in dem Land. Bisher hat Apples CEO über ein Treffen mit dem Musiker Hozier und den AR-Spielentwicklern War Ducks getwittert:
What an amazing welcome back to Ireland! Thank you @Hozier for sharing your music with me, and for the chance to look around the studio. Feel free to reach out if you ever need some backup vocals. 🎶 pic.twitter.com/Opfka0j2UK
— Tim Cook (@tim_cook) 19. Januar 2020
.@War_Ducks set out to create a game with fun, engaging and colorful characters, and they nailed it. Awesome to see how @NikkiLannen and her talented team in Dublin are embracing AR to take their games to the next level! pic.twitter.com/bjL15fWlPY
— Tim Cook (@tim_cook) 20. Januar 2020
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