Mac-Umstieg auf ARM-Chips: Feiert Apples dynamischer Recompiler „Rosetta“ ein Comeback?

| 16:45 Uhr | 2 Kommentare

Wie von Asahi.com bemerkt, hat Apple am 30. April dieses Jahres eine Markenanmeldung für den Begriff „Apple Rosetta“ in Japan eingereicht. Rosetta war der Name für Apples Framework, das es ermöglichte, PowerPC-Software unter Intel-Prozessoren laufen zu lassen. Womöglich kündigt sich hier im Zuge der für den Mac erwarteten Umstellung auf ARM-Prozessoren erneut ein dynamischer Recompiler an.

Fotocredit: Apple

Markenanmeldung für „Apple Rosetta“

Als Apple vor 15 Jahren beim Mac mit dem Umstieg von PowerPC- auf Intel-Prozessoren begann, musste in der Übergangszeit eine Lösung her, die es ermöglichte, für PowerPC-Chips kompilierte Programme unverändert auf x86-Hardware auszuführen. Hierfür entwickelte Apple Rosetta – ein Framework, das einzelne Codeblöcke dann übersetzt, wenn sie vom Programm aufgerufen werden.

Mit dem erwarteten Umstieg auf ARM-Chips wiederholt sich nun die Geschichte und so zeigt sich zumindest der bekannte Name „Apple Rosetta“ wieder auf der Bildfläche. Apple reichte am 30. April 2020 die Markenanmeldung des Namens in Japan ein. Hierbei könnte es sich natürlich auch lediglich um den fortlaufenden Schutz einer seit langem bestehenden Marke für Apple handeln. Angesichts der jüngsten Gerüchte wirft die neue Aktivität jedoch die Möglichkeit auf, dass Apple den Namen „Rosetta“ wieder aufleben lässt und somit auch an einer entsprechenden Lösung arbeitet, die uns den Umstieg von Intel- auf ARM-Technik erleichtern soll.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Gast

    Gerade auf Golem gelesen , auch bei den Supercomputern führt jetzt ein ARM Rechner
    mit großen Vorsprung vor einem Intel -Gerät.
    Da macht Apple ja alles richtig !

    22. Jun 2020 | 17:45 Uhr | Kommentieren
    • Nic

      Bin gespannt 😁 

      22. Jun 2020 | 20:52 Uhr | Kommentieren

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