Parallels: Windows-Virtualisierung kommt für den M1 (Apple Silicon)

| 21:44 Uhr | 2 Kommentare

Im Rahmen der Apple-Veranstaltung „One more thing.“ wurden die ersten Mac-Computer mit Apple M1-Chip vorgestellt. Experten sind sich einig, dass der neue SoC die Konkurrenz weit hinter sich lassen wird. In einem neuen Blog-Eintrag erklärt der Entwickler Parallels, was der M1 für die Virtualisierungs-Software Parallels Desktop bedeutet.

Fotocredit: Apple

M1-kompatible Version von Parallels Desktop ist in Arbeit

Parallels ist begeistert von der Leistung, Energieeffizienz und den Virtualisierungs-Funktionen, die mit dem M1-Chip auf den Mac gebracht werden. Der Übergang zu der neuen Generation sollte dank der Rosetta-Technologie für die meisten Mac-Anwendungen reibungslos verlaufen. So funktioniert beispielsweise auch die Software Parallels Access, Parallels Toolbox und Parallels Client reibungslos, noch bevor Parallels sie als Universal Binaries neu erstellt hat.

Virtuelle Maschinen sind jedoch eine Ausnahme. Es ist wichtig zu beachten, dass derzeit verfügbare Versionen von Parallels Desktop für Mac keine virtuellen Maschinen auf Mac mit M1-Chip ausführen können. Die gute Nachricht ist jedoch: Eine neue Version von Parallels Desktop, die auf Mac mit M1-Chip ausgeführt werden kann, befindet sich bereits in aktiver Entwicklung.

Als Apple seine neue Technologie zum ersten Mal während der Keynote auf der WWDC am 22. Juni dieses Jahres angekündigt hatte, demonstrierte das Unternehmen bereits einen Prototyp von Parallels Desktop für Mac, auf dem eine virtuelle Maschine mit Linux fehlerfrei auf Apple Silicon lief.

Seit der WWDC hat Parallels mit einer neuen Version seiner Virtualisierungs-Software, die auf Mac mit M1-Chip läuft, große Fortschritte gemacht. Parallels Desktop wurde auf Universal Binary umgestellt und der Virtualisierungs-Code optimiert. Wie das Unternehmen versichert, sei die Version, die intern auf dem neuen MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini läuft, bereits sehr vielversprechend.

Auf eine öffentliche Version müssen wir uns jedoch noch etwas gedulden. Wer Interesse an der anstehenden Beta hat, kann sich bei Parallels für einen Newsletter anmelden. So schreibt das Unternehmen:

„Wie unsere Kunden wissen, legt Parallels großen Wert auf die Qualität unserer Softwareprodukte und die Erfahrungen, die sie bieten. Mit der Verfügbarkeit von macOS Big Sur und dem neuen Mac mit Apple M1-Chip werden wir weiterhin umfangreichere Evaluierungen durchführen, sowohl in unserem Labor als auch mit Ihrer Hilfe über das kommende „Parallels Technical Preview Program“. Wenn Sie daran interessiert sind, die Vorschau auszuprobieren – lassen Sie es uns bitte wissen, indem Sie auf die Schaltfläche „Abonnieren“ unten klicken und das Formular ausfüllen und abschicken.“

Kategorie: Mac

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2 Kommentare

  • Charly Müller

    Es ist absolut ärgerlich, dass die Version noch immer nicht für den M1 Prozessor angepasst ist. Ich kann die Lizenz auch nicht stoppen, obwohl ich das Produkt seit 3 Monaten nicht mehr nutzen kann.

    16. Mrz 2021 | 14:25 Uhr | Kommentieren
  • Werner Rastetter

    Tja, geht mir auch so. Scheint das die Jungs von Parallel gar nicht fähig sind, eine brauchbare Lösung für den M1 Chip zu finden. Entweder ich schmeiss die Arbeit auf meinen virtuellen Instanzen weg, die ich in den letzten 6 Jahren gemacht oder ich schmeiss mein neues Macbook weg und kaufe ein Intel-Model. Das nennt man dann eine Lösung?

    Habe mich schon lange nicht mehr so verarscht gefühlt. Wenn die traurigen Gestalten wenigstens Ihre Kunden informiert hätten, dass Paralells mit dem M1 Chip nicht funktioniert, dann hätte man sich eine andere Lösung suchen können. Für die Kostenpflichtigen Upgrates finden sie Ihre Kunden ja auch……

    10. Apr 2021 | 2:24 Uhr | Kommentieren

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