Sideloading von iOS-Apps auf M1-Macs ist nicht mehr möglich

| 18:33 Uhr | 0 Kommentare

Nutzer der neuen M1-Macs haben die Möglichkeit, iPhone- und iPad-Apps auf ihren Rechnern zu verwenden. In der Theorie klingt das Feature super, in der Praxis enttäuscht es jedoch, dass Apps von den Entwicklern extra zugelassen werden müssen, weswegen viele Apps nicht auf den neuen Macs laufen. Bisher konnte man die Sperre noch mit einem Sideload austricksen. Wie 9to5Mac berichtet, schiebt Apple dem Workaround jetzt einen Riegel vor.

Fotocredit: Apple

iOS-Apps auf M1-Macs

Wenn man eine nicht unterstützte iOS-App auf einem M1-Mac ausführen wollte, konnte man sich bisher mit Apps von Drittanbietern wie iMazing behelfen, die bei Bedarf eine App-.ipa-Datei erstellen, die dann auf einem M1-Mac lauffähig war. Nun hat Apple jedoch einen serverseitigen Blockierungsmechanismus implementiert, um zu verhindern, dass M1-Mac-Besitzer iOS-Apps sideloaden, die von Entwicklern nicht auf dem Mac verfügbar gemacht wurden.

Der Versuch, eine App mit der zuvor funktionierenden Methode per Sideload zu laden, führt nun zu einer Fehlermeldung, die besagt: „Diese Anwendung kann nicht installiert werden, da der Entwickler nicht beabsichtigt hat, dass sie auf dieser Plattform läuft.“

App-Entwickler haben die Möglichkeit, ihre iPhone- und iPad-Apps auf M1-Macs verfügbar zu machen, können sich aber auch dagegen entscheiden. Entwickler beliebter Apps wie Netflix, Hulu und Instagram haben sich dafür entschieden, ihre iOS-Apps nicht auf M1-Macs verfügbar zu machen. Auf M1-Macs können somit nur solche iPhone- und iPad-Apps installiert werden, die von den Entwicklern ausdrücklich für die Verwendung auf Macs gekennzeichnet und freigegeben wurden. Bereits installierte Apps können weiterhin verwendet werden, da die Maßnahme nur neue App-Installationen betrifft.

Kategorie: Mac

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