Gurman: günstigere Version von Apple Vision Pro erscheint frühestens Ende 2025

Apple hat vergangene Woche seinen ersten räumlichen Computer in Form von Apple Vision Pro angekündigt. Das Gerät geht Anfang 2024 in den Verkauf. Eine günstigere Version von Apple Vision Pro soll frühestens Ende 2025 auf den Markt kommen.

Gurman: günstigere Version von Apple Vision Pro erscheint frühestens Ende 2025

Über das Wochenende hat Mark Gurman von Bloomberg die neueste Ausgabe seines PowerOn-Newsletters veröffentlicht. Mit diesem geht der Apple-Insider unter anderem auf Apple Vision Pro ein und gibt einen ersten kleinen Ausblick auf ein kostengünstigeres Modell.

Apple Vision Pro ist da. Zumindest wurde der räumliche Computer erstmals der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Anfang 2024 erfolgt der Verkaufsstart. Der Preis? Apple ruft 3.499 Dollar für Apple Vision Pro auf. Auch ein günstigeres Modell ist laut Gurman bereits in Planung. Dieses könnte Apple Vision oder Apple Vision One heißen. Doch wie könnte Apple den Preis senken?

In Apple Vision Pro sind die teuersten Komponenten die M2- und R1-Chips, die beiden 4K-Micro-LED-Displays sowie die Kamera und Sensoren. Um die Kosten zu senken, könnte Apple laut Gurman vermutlich Bildschirme von geringerer Qualität, einen Prozessor mit niedrigeren Spezifikationen sowie eine kleinere Auswahl an Kameras und Sensoren verwenden. Das Unternehmen könnte auch die Spatial-Audio-Lautsprecher aus dem Headset selbst entfernen und Benutzer stattdessen dazu drängen, ihre eigenen AirPods Pro für Audio zu verwenden.

Gurman schreibt

Apple könnte wahrscheinlich auch mit einem einfacheren Kopfbügeldesign daherkommen, AirPods für räumliches Audio anstelle des Riemens mit Lautsprechern im Vision Pro verlangen, auf eine physische statt einer automatischen IPD-Anpassung (Abstand zwischen Augenpupillen) umsteigen und Funktionen wie die 3D-Kamera entfernen. In Kombination mit einem verfeinerten Produktionsprozess, Skaleneffekten und einem günstigeren Rahmen würde ich mir vorstellen, dass Apple den Preis um mehrere hundert Dollar senken könnte.

Bei anderen Elementen wird Apple vermutlich keine Kompromisse eingehen. Es heißt

Aber es gibt ein paar Bereiche, bei denen Apple meiner Meinung nach bei einer günstigeren Apple Vision keine Kompromisse eingehen wird. Der externe Bildschirm, bekannt als EyeSight, der die Augen des Trägers anzeigt, sowie das Augen- und Hand-Tracking-System sind für Apple Vision ebenso zentral wie ein Touchscreen für ein iPhone. Ich würde erwarten, dass ein günstigeres Modell diese Funktionen behält.

Das günstigere Modell soll frühestens Ende 2025 auf den Markt kommen. Damit wurde das „Non-Pro“-Modell rund zwei Jahre nach dem Pro-Modell erscheinen. Gurman berichtet weiter, dass die Arbeiten an Apple VIsion Pro (2. Generation) längst angelaufen sind.