Aiper Seagull SE: kabelloser Poolroboter im Test

| 19:55 Uhr | 1 Kommentar

Aiper Seagull SE im Test. Schaut man sich in der eigenen Nachbarschaft um, so stellt man schnell fest, dass gefühlt in jedem dritten Garten ein Pool steht. Mal sind es runde Pools, mal sind es es eckige Pools, mal sind es es kleine Pools, mal sind es größere Pools, mal sind es komplett eingelassene Pools und mal sind es Aufstellpools. Alle Pools haben allerdings eins gemeinsam. Man muss sie hegen und pflegen, sonst hat man schnell keine Freude mehr am Badespaß und das Wasser lädt nicht mehr zum „planschen“ ein. Nachdem Aiper zuletzt den kabellosen Poolroboter Aiper Seagull SE als Einsteigermodell angekündigt hat, haben wir uns diesen näher angeguckt und ausprobiert.

Kabelloser Poolroboter: Aiper Seagull SE im Test

Mit einem geeigneten Kescher lassen sich kleinere und größere Schmutzpartikel an der Wasseroberfläche schnell entfernen. Unter Wasser und insbesondere am Boden eines Pools ist dies durchaus schwieriger. Genau an dieser Stelle greift euch der kabellose Poolroboter Aiper Seagull SE unter die Arme.

Blicken wir zunächst auf den Lieferumfang und auf das, was euch im Karton erwartet. Neben dem eigentlichen Poolroboter findet ihr ein Netzteil zum Aufladen, zwei kleine Bürsten, zwei Ersatzräder, einen Rückholhaken sowie den üblichen Papierkram. Die beiden kleinen Bürsten müsst ihr an der Unterseite des Poolroboters in der dafür vorstehenden Stelle installieren und einrasten. Der Hersteller empfiehlt vor der ersten Benutzung den Aiper Seagull SE vollständig aufzuladen. Dies haben wir auch direkt getan. Bei Lieferung war der Akku ca. zu 75 Prozent gefüllt. Die restliche Ladung dauerte ungefähr 40 Minuten. Für eine vollständige Ladung von 0 Prozent bis 100 Prozent benötigte der 4.00mAh Akku rund 2,5 Stunden.

Sobald das Gerät vollständig aufgeladen ist, kann es auch schon ohne weitere Vorbereitung losgehen. Ihr haltet den Ein-Aus-Schalter rund 2 Sekunden gedrückt und schaltet so das Gerät ein. Anschließend lasst ihr den Poolroboter mit dem Haltegriff in den Pool gleiten. Sobald er am Boden angekommen ist, fährt er auch schon los und „beackert“ auf zufällig gewählten Fahrtsrecken den Boden eures Pools. Die Bürsten „schruppen“ den Boden und im vorderen Bereich saugt der Poolroboter Wasser ein, schickt das Wasser durch den Filter und lässt dieses im hinteren Bereich wieder hinaus. Angetrieben wird der Poolroboter von zwei 30W Motoren. Apropos Filter. Der Hersteller setzt auf einen 180 Mikrometer Filtereinsatz.

 

 

Dieser sorgt dafür, dass nicht nur größere Schmutzpartikel aufgenommen werden können, sondern, dass euer Poolwasser auch von ziemlich kleinen Schmutzpartikeln gesäubert wird. Mit Sicherheit wird es höherpreisiger Poolroboter geben, die einen noch feineren und besseren Filter bieten. Allerdings bieten die 180 Mikrometer schon eine ziemlich gute Reinigungsleistung. Dies sieht man spätestens, wenn man den Roboter nach getaner Arbeit öffnet und einen Blick auf den Filter wirft. Dort sieht man spätestens die Erfolge. In unseren Augen empfiehlt es sich, den Filter nach jedem Reinigungsvorgang zu säubern. Das Filtersystem bringt übrigens einen Auffangbehälter für Rückstände mit einem Fassungsvermögen von 2 Litern mit sich.

Der Akku hält laut Hersteller 90 Minuten. Diese Angabe deckt sich auch mit unseren Testergebnissen. Bei vollständig geladenem Akku hielt der Aiper Seagull SE in unserem Test zwischen 88 Minuten und 95 Minuten. Am Ende des Reinigungsvorgangs parkt der Poolroboter in der Nähe des Rands und kann so von euch problemlos entnommen werden.

Welche Pools sind für den Aiper Seagull SE geeignet?

Laut Hersteller eignet sich der Aiper Seagull SE für Becken mit einer Größe von bis zu 80qm Bodenfläche. Damit dürften die allermeisten Pools in den heimischen Gärten abgedeckt sein.

Fazit

Auf uns hinterlässt der Aiper Seagull SE einen guten und überzeugenden Eindruck, insbesondere unter Berücksichtigung des attraktiven Preises. Die Verarbeitung ist solide, und das kabellose Design bietet eine große Flexibilität beim Einsatz. Die Reinigungsleistung kann uns ebenfalls überzeugen. Eine tägliche Reinigung mit dem Poolroboter ist bei unserem Test-Aufstellpool nicht notwendig. Wir haben uns angewöhnt, den Aiper Seagull SE zwei Mal die Woche laufen zu lassen. Parallel dazu läuft ja noch eine Sandfilteranlage, die deutlich häufiger im Einsatz ist.

Natürlich hat der Aiper Seagull SE auch seine Grenzen. So kann er beispielsweise nicht die Seitenwände eures Pools erklimmen und reinigen. Dies hat vermutlich auch niemand bei diesem Preis erwartet. Da muss man schon eine deutlich höhere Investition tätigen. Darüberhinaus haben wir festgestellt, dass der Poolroboter nicht in der Lage ist, zu große Blätter (z.B. von einem Ahornbaum) aufzusaugen. Da muss man im Einzelfall von Hand das Blatt entfernen.

Positiv ist noch zu erwähnen, dass der Aiper Seagull SE über einen Tablettenspender verfügt. Dort kann jede Art von Ein-Zoll-Tablette verwendet werden. Hier denken wir an die klassischen Multitabs für Pools.

Trotz der kleinen Abzüge in der B-Note, kann uns der kabellose Poolroboter überzeugen. Bis dato haben wir diesen übrigens zu 100 Prozent mit Solarstrom über ein Balkonkraftwerk versorgt.

Preis & Verfügbarkeit

Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 299 Euro. Im freien Handel bekommt ihr den Poolroboter für rund 200 Euro. Der Aiper Seagull SE ist auf Lager und kann unmittelbar verschickt werden.

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Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Ralf

    Wie haben auch einen Aiper Pool Roberter. Leider bleibt er bei jedem Reinigungs Vorgang an der Einstiegs Leiter hängen und mach schwarze Riefen in die Folie. Da er keine abschal automatick besitzt hat er sich da schon oft festgehagt. Wir können nur unter „Aufsicht “ den Roboter laufen lassen was sehr lästig ist. Eventuell gibt es da eine Änderung oder lösung seitens der Fa Aiper??

    14. Aug 2023 | 19:49 Uhr | Kommentieren

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