„F*ckt euch“: Elon Musk attackiert Werbepartner

| 8:25 Uhr | 2 Kommentare

Vor knapp zwei Wochen pausierte Apple seine Werbung auf X. Diese Entscheidung folgte auf die Erkenntnis, dass die Werbung vieler Unternehmen neben Inhalten angezeigt wurden, die rechtsextreme Verschwörungstheorien und antisemitische Ansichten propagieren. Auch Elon Musk billigte antisemitischen Tweets und trug durch sein Verhalten ebenfalls zu Apples Entscheidung bei. Nun hat sich der Besitzer von X (ehemals Twitter) mit der klaren Aussage „F*ckt euch“ an seine Werbepartner gerichtet.

„F*ckt euch“: Elon Musk attackiert Werbepartner

IBM machte kürzlich den Anfang und pausierte seine Werbemaßnahmen auf Twitter. Kurz darauf folgte Apple und mittlerweile sollen bereits über 100 namhafte Firmen – darunter Disney, Paramount und Comcast –  ihre Werbung auf dem sozialen Netzwerke eingestellt haben.

Nun hat sich Elon Musk im Rahmen des The New York Times DealBook Summit im Interview mit Andrew Ross Sorkin zur Thematik geäußert und ordentlich gegen seine (ehemaligen) Werbepartner ausgeteilt. Folgendes sagte er

Ich hoffe, dass sie aufhören. Macht keine Werbung. Wenn jemand versucht, mich mit Werbung zu erpressen, erpressen Sie mich mit Geld… f*ckt euch. Geht und f*ckt euch selbst. Ist das klar?

Im weiteren Verlauf richtete er sich noch kurz mit einem „Hi Bob“ an Disney CEO Bob Iger, der im Publikum saß. Musk gab weiter zu verstehen, dass das Werbeboykott zwangsläufig zum Ende von X führen würde. Die ganze Welt werde erfahren, dass die Werbepartner X getötet hätten, so Musk. Sein Unternehmen werde das fein säuberlich dokumentieren.

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Bis zum Jahresende soll X durch die Werbeabstinenz zahlreicher Firmen ein Umsatz von 75 Millionen Dollar entgehen. Musk sieht sich als Opfer und gibt ausschließlich den Werbepartner die Schuld. Fehler bei sich und seinem Unternehmen sieht er nicht. Auch die Tatsache, dass durch seine Äußerungen und Beleidigungen Arbeitsplätze gefährdet werden, scheint ihn nicht zu stören.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Aaron

    Da ist Elon aber sichtlich angefressen und reagiert leider nicht sonderlich souverän, eher wie ein beleidigtes Kind.
    Schade nur, dass er immer wieder in solchen Momenten, wo die Verbitterung aus ihm herausbricht, nicht eingebremst wird (wo sind die Berater) und so auch nicht an die Belegschaft von X denkt.
    Ich mag ihn dennoch irgendwie, sein ‚Spektrum‘ befähigt ihn zum Visionär, nicht aber zum verantwortungsvollen Umgang mit Menschen.

    30. Nov 2023 | 16:48 Uhr | Kommentieren
  • Klondike

    Na ja, vielleicht ist er ja ein visionär, aber sicherlich kein guter Geschäftsmann oder Menschenfreund.
    Seine angebliche Meinungsfreiheit ist nichts anderes als dreckiger rechtsradikaler Mist.

    01. Dez 2023 | 18:57 Uhr | Kommentieren

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