iMessage auf Android: Beeper verfolgt neue Ansätze, gibt sich jedoch geschlagen

| 18:15 Uhr | 0 Kommentare

Die Kompatibilität von iMessage mit Nicht-Apple-Geräten steht schon länger hoch im Kurs bei Android-Nutzern. Zu den größten Hoffnungsträgern gehörte die Beeper Mini App, die Apples Nachrichtendienst austricksen sollte, um iMessages auch auf die Android-Plattform zu bringen. Wie Beeper nun verkündet, hat man das Katz-und-Maus-Spiel mit Apple aufgegeben, hält jedoch noch einen Trick parat.

Fotocredit: Apple

Quelloffen und Registrierung über einen Mac

Seit der Einführung von Beeper Mini hat das Unternehmen versucht, das iMessage-Protokoll für Android-Nutzer durch Reverse Engineering zugänglich zu machen. Apple reagierte darauf mit Blockaden, die nicht autorisierte Clients betrafen, und begründete dies mit Sicherheitsbedenken.

Beeper ging mit Apple einen technologischen Wettlauf ein und nahm regelmäßig Änderungen an seiner App vor, um neue Wege zu finden, den eigenen Dienst am Laufen zu halten. Doch Apples Ingenieure sicherten das Ökosystem stets zeitnah ab. Dies führte dazu, dass das Beeper-System nicht zuverlässig war, weswegen das Unternehmen in Zukunft nicht mehr versuchen wird, die iMessage-Funktionen nachzubauen. Dennoch soll das Projekt nicht untergehen und so stellt man den Quellcode, der sich um die Kommunikation mit Apples iMessage-Servern kümmert, zur freien Verfügung bereit.

Beeper empfiehlt derweil, auf Mac-native Systeme umzusteigen. Das bedeutet, dass Benutzer einen Mac einsetzen, um ihre Registrierungsdaten für Beeper Mini oder Beeper Cloud zu generieren und so den iMessage-Dienst aktivieren. Der Mac kann zwar mehrere iMessage-Konten versorgen, muss sich jedoch regelmäßig („einmal die Woche bis einmal im Monat“) bei Apple melden. Eine komfortable Lösung ist das somit für viele Nutzer auch nicht.

Kategorie: Apple

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