Jony Ive Interview: Design bis ins letzte Detail

| 13:32 Uhr | 5 Kommentare

Bereits mehrfach hatten wir Jony Ive in den letzten Tagen bei uns in der Berichterstattung. Der Apple Design-Chef hat sich mit Designer Marc Newson zusammengetan, um verschiedene Produkte für eine Sotheby´s Charity-Auktion zu Gunsten der RED-Stiftung von U2 Sänger zu entwickeln. Dabei herausgekommen sind unter anderem goldene EarPods sowie eine Leica M Kamera.

In einem Gespräch mit Vanity Fair spricht Jony Ive nun über die Charity-Auktion, über Design im Allgemeinen und über viele andere Dinge. Erstmals arbeiteten die beiden Designer zusammen, insgesamt 40 Objekte wurden für die Auktion entworfen, die am 23. November dieses Jahres stattfinden wird.

“We are both fanatical in terms of care and attention to things people don’t see immediately,” Ive said. “It’s like finishing the back of a drawer. Nobody’s going to see it, but you do it anyway. Products are a form of communication—they demonstrate your value system, what you care about.”

An dieser Äußerung lässt sich gut erkennen, wie besessen Jony Ive vom letzten Detail ist. Er und Newson seien so fanatisch, dass auch Dinge zu Ende designed werden, die von Menschen nicht auf den ersten Blick gesehen werden. Als Beispiel nennt er die Rückseite einer Schublade, die man nur selten zu Gesicht bekommt. Man weiß, dass sie da ist. Produkte seien eine Form der Kommunikation, sie demonstrieren das Wertesystem und die Art, was man ihnen gegenüber empfindet.

Im Bezug auf Apple kann man gut das Innenleben von iPhone, iPad und Mac heranziehen. Auch dieses bekommt der normale Anwender nur selten zu sehen. Produktfotos im Internet oder bei Keynotes, wenn Apple das Innere seiner Geräte zeigt, verdeutlichen, wie aufgeräumt es im Inneren aussieht.

Beide Designer sind von Materialien fasziniert. Sie gehören nicht zu der Sorte von Designern, die ihre Produkte nur am Computer entwerfen. Viel wertvoller sei es die Materialien zu spüren und diese zu verstehen. Vor wenigen Tagen gab Jony Ive zusammen mit Craig Federighi ein Interview, hier lohnt es sich in jedem Fall auch vorbei zu gucken.

Kategorie: Apple

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5 Kommentare

  • Eric

    So ein Schwaller , schon bei der Rückseite des 5er iPhones war er blind . Nix gegen die Streifen , aber sie sind zu schmal und passen weder zur Front noch zur Gesamtlänge des Gehäuses . Dieses wirkt optisch nun noch länger und keineswegs kürzer wie man zuerst annehmen könnte . Durch den dadurch entstandenen Platzmangel musste auch die Kamera mit Blitz echt übel und unsymmetrisch ins Eck gequetscht werden . Auch die Lautsprecher Löcher sind meiner Meinung nach etwas zu groß und der Übergang vom Alu zu den Antennnenstreifen ist übehaupt nicht so perfekt wie er das in den Produktvideos suggerieren möchte . Gut , das sind alles Kleingkeiten aber unter „wie besessen bis ins kleinste Detail gehen“ verstehe ich was anderes ..

    11. Okt 2013 | 15:31 Uhr | Kommentieren
    • resomax

      Das ist hier die Frage, wer der Schwaller ist!
      Na, mit welchen Produkten hast Du denn Design-Geschichte geschrieben? Ive hätte da einige zur Auswahl!..

      11. Okt 2013 | 18:01 Uhr | Kommentieren
  • Marcel

    Ja, ja Eric. Gross daherlabern kannste. beweis doch dass du’s besser kannst !?!?

    11. Okt 2013 | 16:32 Uhr | Kommentieren
  • Eric

    erstens nenne ich mich nicht Designer und zweitens kann ich auch nix dafür wenn mir solche Sachen auffallen und anderen nicht . Drittens habe ich nicht die Mittel , die Mannschaft und den Maschinenpark wie Apple zur Verfügung , die können nämlich aus dem Vollen schöpfen . Aber gut , nächstes Jahr wird Jony Ive etwas aus meiner Hand sehen und ich denke das er kurz mal große Augen bekommt – ist das ein Deal ?

    11. Okt 2013 | 19:05 Uhr | Kommentieren
  • Joe

    6 Millionen soll die Kamera in der Versteigerung bringen. Na gut, mal sehen wieviel in meiner Portokasse ist…;-)

    11. Okt 2013 | 20:42 Uhr | Kommentieren

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