Apple verlangt weitere 380 Millionen Dollar Schadensersatz von Samsung

| 14:44 Uhr | 0 Kommentare

Apple und Samsung stehen an verschiedenen Orten vor Gericht, um Patentrechtsverfahren auszutragen. Das berühmteste Verfahren zwischen beiden Parteien dürfte sicherlich der Patentstreit aus dem Sommer 2012 sein. Samsung wurde aufgrund von Patentverletzungen zu einer Strafzahlung von 1,05 Milliarden Dollar an Apple verklagt.

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Diese Summe wurde jedoch nachträglich korrigiert bzw. ein Teil davon ist noch unbestätigt und somit vakant. 600 Millionen Dollar wurden als korrekt bewertet, die restlichen 450 Millionen Dollar müssen neu verhandelt werden. Aus diesem Grund gibt es nun die Fortsetzung des Verfahrens. Die Summe kann theoretisch höher, aber auch niedriger liegen.

Wie Cnet berichtet, fordert Apple anstatt der ausstehenden 450 Millionen Dollar „nur“ 380 Millionen Dollar, Samsung will allerdings nur 53 Millionen Dollar zahlen. In ihren Eröffnungsreden haben die Anwälte der beiden Unternehmen Stellung bezogen und erklärt, wie sie auf die zusätzliche Schadenssumme kommen. Apples Summe ergibt sich aus 113 Millionen Dollar für entgangene Gewinne durch ausgeblieben iPhone-Verkäufe, 231 Millionen Dollar für den Profit, den Samsung durch „unrechtmäßige“ Verkäufe generieren können und 34 Millionen Dollar Patentgebühren. Es heißt, Samsung habe insgesamt 10,7 Millionen betroffene Geräte verkauft und einen Umsatz von 3,5 Milliarden Dollar mit ihnen erzielt.

Samsung selbst räumt Patentverletzungen ein, will aber deutlich weniger zahlen. Für Apples entgangenen Gewinn könne Samsung nichts, Samsungs eigener Gewinn wird mit 52,7 Millionen Dollar angesetzt und zusätzlich wolle man 28.452 Dollar (nicht Million Dollar) an Apple an Patentgebühren zahlen.

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