iOS 11.3 Beta: Benchmarks zeigen Auswirkungen der Drossel-Automatik

| 19:11 Uhr | 0 Kommentare

Apples Leistungsdrosselung bei iPhones mit einem angeschlagenen Akku sorgte zum Jahresausklang für große Aufmerksamkeit. Mit der Beta-Version von iOS 11.3 löste Apple sein Versprechen ein und bietet eine Option an, mit der die Drossel-Automatik deaktiviert werden kann. Bisher war nicht bekannt, wie groß die Auswirkung der Drosselung ist. Erste Benchmarks zeigen nun, dass man mit rund 15 Prozent Leistungsunterschied rechnen kann.

Vollgas für iOS 11.3

Die mit iOS 10.2.1 eingeführte Leistungsanpassung bei iOS-Geräten, kann mit iOS 11.3 manuell deaktiviert werden. Dies nahm Journalist Filipe Espósito zum Anlass und unternahm einige Geekbench-Testläufe mit einem iPhone 6 Plus. Hierfür führte er sowohl den Single-Core als auch den Multi-Core-Test mit iOS 11.2.1 und mit der aktuellen iOS 11.3-Beta durch.

Das Ergebnis zeigte, dass Apples Drossel-Feature das Gerät um rund 15 Prozent verlangsamt. Genau genommen errechnete Geekbench einen Single-Core-Wert von 1.306 Punkte mit der Drossel und 1.510 Punkte ohne die Notbremse. Im Multi-Core-Parcours ist das Verhältnis ähnlich. So gab es mit Drossel 2.247 Punkte und 2.621 Punkte, wenn man auf die Funktion verzichtet.

iOS 11.3 liefert nicht nur die Option die Drossel-Automatik zu deaktivieren. Apple integriert auch eine Prozentangabe, welche einen Rückschluss über den Zustand des Akkus ermöglicht. Der von Espósito getestete Akku hatte demnach eine Maximalkapazität von 75 Prozent.

iOS 11.3

Die finale Version von iOS 11.3 wird voraussichtlich im März erscheinen, dann können alle Benutzer mit einem betroffenen iPhone selber entscheiden, wie iOS die Leistung verwaltet. Wenn die Automatik deaktiviert wird, kann es passieren, dass sich das iPhone ungewollt abschaltet, wenn der Akku nicht die benötigte Leistung liefern kann. In diesem Fall aktiviert sich die Drosselung automatisch nach dem Neustart, so dass sie wieder manuell deaktiviert werden muss.

Kategorie: iPhone

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