Tim Cook fordert bessere Datenschutzgesetze und mehr Transparenz bei der Verarbeitung von Nutzerdaten

| 15:28 Uhr | 0 Kommentare

Der US-Kongress sollte eine umfassende Bundesgesetzgebung zum Schutz und zur Stärkung der Kunden vor „Datenhändlern“ umsetzen, erklärte Tim Cook in seinem jährlichen Essay bei der Time. Hierbei fordert Apples CEO den Gesetzgeber auf, wegweisende Reformen durchzuführen, die die Regeln, nach denen sich Unternehmen bei der Erhebung und Speicherung von Benutzerdaten richten, grundlegend ändern.

Schutz vor Datenmissbrauch

US-Senator Marco Rubio stellte am Mittwoch den American Data Dissemination Act vor, eine Gesetzgebung, die die US Federal Trade Commission (FTC) verpflichten würde, detaillierte Richtlinien für Datenschutzanforderungen vorzulegen, die der Kongress Technologieunternehmen wie Apple, Facebook, Google und Twitter auferlegen kann. Passend zu diesem Vorhaben hat Tim Cook einen neuen Beitrag zum Thema Datenschutz verfasst, in dem er den Kongress auffordert, umfassende Bundesdatenschutzgesetze in den Vereinigten Staaten zu verabschieden.

Cook warnt vor „Data Broker“- also Unternehmen, die sich auf den Handel von Nutzerdaten spezialisiert haben. Unternehmen, deren Geschäftsmodelle auf das Sammeln und Verkaufen personenbezogener Daten basieren, sollten demnach verpflichtet sein, sich bei der FTC zu registrieren und der Agentur wichtige Transparenzinformationen zur Verfügung zu stellen. Weiterhin sollten Verbraucher die Befugnis haben, die erfassten Daten auf Wunsch leicht einzusehen und diese zu löschen.

Cooks Beitrag steht im Einklang mit Apples Überzeugung, dass die Privatsphäre ein „grundlegendes Menschenrecht“ ist. Apple ist bestrebt, „die Erfassung personenbezogener Daten zu minimieren“, wie das Unternehmen auf seiner Datenschutz-Webseite erklärt.

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