Streaming-Dienste wie Apple Music und Spotify waren weiterhin der Motor des amerikanischen Musikgeschäfts, wobei die Kategorie im ersten Halbjahr 2019 rund 80 Prozent des gesamten Branchenumsatzes ausmachte.
Streaming bleibt beliebt – physische Medien im Aufwind
Laut einem Bericht der „Recording Industry Association of America“ steigerte sich der Umsatz aus Musik-Streaming-Diensten in den ersten sechs Monaten des Jahres um 26 Prozent. Somit erzielten die Dienste einen Umsatz von 4,3 Milliarden US-Dollar, womit die Kategorie etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes der Musikindustrie ausmachte.
Während der Umsatz der Musik-Streaming-Dienste bezahlte Abonnements und werbegestützte Streams zusammenfasst, stellt der Bericht auch fest, dass die bezahlten Abonnements um 31 Prozent wuchsen und 62 Prozent des Gesamteinkommens der Branche ausmachten. Spotify hat mehr als 100 Millionen Premium-Abonnenten. Ende Juni gab Apple Music bekannt, dass man auf über 60 Millionen aktive Abonnenten blickt.
Insgesamt konnte die Plattenindustrie in den USA in der ersten Jahreshälfte einen Umsatzanstieg von 18 Prozent auf 5,4 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Es sind jedoch nicht nur die Streaming-Dienste, die der Branche einen Schub verpassten. Auch die Verkäufe physischer Medien stiegen. Sowohl Vinyl als auch CDs verzeichneten Umsatzsteigerungen von 5 bzw. 13 Prozent. Die CD-Verkäufe machten in den ersten sechs Monaten des Jahres rund 485 Millionen US-Dollar des Branchenumsatzes aus und die Vinyl-Verkäufe brachten zusätzliche 224 Millionen US-Dollar ein.
Selbst mit dem deutlichen Anstieg des physischen Medienabsatzes ist klar, dass Streaming die dominierende Kraft für die Branche in den Vereinigten Staaten ist. Somit entscheiden sich mittlerweile auch Künstler, die bisher keine Fans von den Plattformen waren, für den Streamingweg. So stellte beispielsweise die Progressive-Metal-Band Tool erstmals ihre gesamte Diskographie für Streamingdienste zur Verfügung. Taylor Swift, Drake und Ariana Grande gehören zu den Top-Performern bei Services wie Spotify und Apple Music, so die Studie. (via The Wall Street Journal)
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