Nach China-Lockdowns: Apple plant Ausweitung von Produktionsstandorten

| 8:19 Uhr | 0 Kommentare

Wie der Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, sucht Apple intensiv nach neuen Produktionsstandorten, außerhalb von China. Grund seien die kontinuierlichen Lockdowns in dem Land, die aufgrund des Anstiegs der COVID-19 Fälle erfolgen.

Apple sucht nach neuen Produktionsstandorten

In den letzten Wochen haben wir wiederholt berichtet, dass Foxconn und andere Hersteller mit Lockdown-Maßnahmen in China zu kämpfen haben. Dabei müssen die Fabriken entweder die Produktion für einen bestimmten Zeitraum einstellen oder die Arbeiter umfassend testen, um sicherzustellen, dass es keine COVID-Infektionen unter den Arbeitern gibt.

Obwohl Apple das Unternehmen war, das während der Pandemie am besten mit den Einschränkungen in der Lieferkette zurechtkam, zeigen sich mittlerweile Ausfallerscheinungen im Produktsortiment. So verschlechterten sich beispielsweise zuletzt die Lieferzeiten der High-End MacBook Pro Modelle nach dem jüngsten Lockdown in China.

Apple zeigte ohnehin schon ein großes Interesse, sein Lieferkettenmanagement zu diversifizieren. Die aktuellen Erkenntnisse bestärken anscheinend diese Zielsetzung. Statt in China ist Apple dabei, seine Lieferkette auf andere Länder wie Indien und Taiwan auszuweiten. So schreibt der Analyst Ming-Chi Kuo auf Twitter:

„Apples Standorte für die Einführung neuer Produkte (NPI) befinden sich nahezu vollständig in China. Es war das erste Mal, dass Apple den Bau von NPI-Standorten außerhalb Chinas ernsthaft in Erwägung gezogen hat, als der COVID-19-Ausbruch vor etwa zwei Jahren auftrat, aber intern ging es nur bis zur Vorschlagsphase. Nach dem jüngsten Ausbruch in China ist die Errichtung von NPI-Standorten außerhalb Chinas jedoch nicht mehr nur ein Vorschlag, sondern ein Aktionsplan, um die Risiken des Lieferkettenmanagements zu diversifizieren.“

Kategorie: Apple

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