Kuo: nur noch High-End-iPhones mit neuestem A-Chip

| 13:40 Uhr | 1 Kommentar

Im Laufe dieses Jahres hatte Analyst Ming Chi Kuo prognostiziert, dass Apple den neuen A16-Chip ausschließlich dem iPhone 14 Pro Modellen vorbehalten wird, während die Non-Pro-Modelle weiterhin auf den A15-Chip setzen werden. Nun aktualisiert der Analyst seine Einschätzung und spricht davon, dass zukünftig nur noch Apples High-End-iPhones die neuesten A-Chips erhalten werden. Damit wurde der Hersteller aus Cupertino seine bisherige Strategie überarbeiten.

Einstiegs- und Mittelklasse-iPhones sollen nicht mehr die neuesten A-Chips erhalten

Im Herbst dieses Jahres wird Apple aller Voraussicht nach vier neue iPhone 14 Modelle präsentieren. Dabei dürfte es sich um das 6,1 Zoll iPhone 14, 6,7 Zoll iPhone 14 Max, 6,1 Zoll iPhone 14 Pro sowie das 6,7 Zoll iPhone 14 Pro Max handeln. Es heißt, dass die Non-Prodelle das gleiche Design wie die iPhone 13 Modelle erhalten, soll es bei den Pro-Modellen größere Designänderungen geben. Neben einer kreis- und pillenförmiger Aussparung auf der Vorderseite soll insbesondere das Kamerassystem der Pro-Modelle deutlich aufgewertet werden. Dies wäre nicht das erste Mal, dass wichtige Upgrades zunächst einem Pro-Modell verpasst.

Bisher verfügte eine iPhone-Familie immer über den gleichen A-Chip. Dies dürfte sich mit dem iPhone 14 (Pro) ändern. Nicht nur Analyst Ming Chi Kuo, sondern auch weitere Insider sprachen von dieser Änderung. Diese „Neuerung“ soll allerdings nicht auf eine Chipknappheit zurückzuführen, sondern einem Strategiewechsel Apples zuzuordnen sein.

In einem aktuellen Bericht spricht Kuo davon, dass die enormen Unterschiede zwischen dem iPhone 14 Non-Pro- und Pro-Modellen die teureren Modelle bei Anwendern noch beliebter machen sollen. Während der Analyst bis dato davon ausging, dass das iPhone 14 Pro bis Ende 2022 40 bis 50 Prozent des Umsatzes der neuen Modelle ausmachen wird, wurde diese Prognose nun auf bis zu 60 Prozent angehoben.

Zudem behauptet Kuo, dass die neuesten A-Chip exklusiv für die Pro-Modelle sind. Dies wiederum bedeutet, dass Apples Einstiegs- und Mittelklasse-Smartphones nicht die neuesten A-Chips erhalten werden.

Unsere Einschätzung: Ein echtes Problem sehen wird bei einem solchen Strategiewechsel nicht. Die letzten Jahre haben gezeigt, wie leistungsstark die A-Chips geworden sind. Bis dato haben wir es nicht geschafft, einen A-Chip im ambitionierten Gebrauch an seine Leistungsgrenze zu bringen. Sollte Apple dem iPhone 14 tatsächlich den A15-Chip und den Pro-Modellen den A16-Chip verpassen, so dürfte dies in unseren Augen kein echtes Problem darstellen.

1 Kommentare

  • Ara

    Sorry, dass ich es so direkt schreibe, aber Eure Einschätzung ist bisher immer naiv und Pro Apple gewesen. Es wäre schön, wenn ihr, wie es sich für Journalisten gehört, etwas kritischer in Euren Beiträgen seid. Sonst kann ich auch direkt die Apple Marketing Seite besuchen.
    Natürlich ist es ein Problem, dass die iPhones nicht mehr den aktuellsten Chip erhalten. 1. ist das eine indirekte Preissteigerung, das nie positiv für den Kunden ist und zweitens ist das neu gekaufte Gerät nicht mehr so langlebig, wie es mit dem aktuellsten Chip wäre. Also zwei Nachteile für den Kunden und für Euch ist es kein Problem 😀

    Bitte versucht etwas professioneller zu werden. Bei Euch hat man das Gefühl, dass die Beiträge von 16 jährigen Fanboys verfasst werden.

    06. Jul 2022 | 15:48 Uhr | Kommentieren

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