Mac Pro und Mac Studio: Gurman prognostiziert Verzögerungen bei Apples kommenden Hardware-Veröffentlichungen

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In der aktuellen Folge der MacRumors Show teilte Mark Gurman von Bloomberg seine Vorhersagen zu Apples kommenden Hardware-Ankündigungen. Laut Gurman wird der mit Spannung erwartete neue Mac Pro nicht unter den Hardware-Veröffentlichungen auf der WWDC 2023 sein. Außerdem sprach er über den Mac Studio, das 15 Zoll MacBook Air und Apples erstes Mixed-Reality-Headset.

Der Mac Pro 2019 / Fotocredit: Apple

Kein Mac Pro auf der WWDC 2023

In der MacRumors Show erklärte Gurman, dass er zwar davon ausgeht, dass der neue Mac Pro noch in diesem Jahr auf den Markt kommt, aber es ist unwahrscheinlich, dass er auf der WWDC im Juni vorgestellt wird. Dies ist eine erhebliche Verzögerung gegenüber dem ursprünglich erwarteten Termin für die Einführung des Geräts.

Der Mac Pro ist der letzte Mac, der den Übergang von Intel Prozessoren zu Apple Silicon noch nicht erlebt hat. Apples ursprünglicher Plan sah es vor, bis Herbst 2022 den Umstieg bei allen Macs durchzuführen.

Anfang des Jahres berichtete Gurman, dass der neue Apple Silicon Mac Pro mit demselben externen Gehäuse ausgeliefert wird, das auch für das 2019er Redesign verwendet wird. Das Gehäuse ist sehr geräumig, und da Apple Silicon traditionell eine kleinere Gesamtfläche benötigt, wird es im Gehäuse viel überschüssigen Platz für zusätzliche Komponenten geben.

Nutzer sollten mit den traditionellen internen Aufrüstungskomponenten wie SSDs, E/A-Karten, Netzwerkkarten usw. rechnen, aber es bleiben noch Fragen zu wichtigen Bereichen wie externen Grafikkarten offen. Die Möglichkeit, Grafikprozessoren von AMD und NVIDIA (bei Verwendung von Boot Camp) hinzuzufügen, war eines der größten Verkaufsargumente für den Mac Pro, aber Apple Silicon ist nicht mit den Grafikprozessoren von Drittanbietern kompatibel.

Mac Studio und 15 Zoll MacBook Air

Gurman sprach auch über den Mac Studio der nächsten Generation, der seiner Meinung nach keine Chips der M2 Serie enthalten wird. Er erklärte, dass Apple eine Aktualisierung des Geräts auf die M3 Generation verschiebt, um eine konkurrierende Vermarktung mit dem Mac Pro zu vermeiden. Dies deutet darauf hin, dass der neue Mac Pro ein leistungsstärkeres und teureres Gerät sein wird als der Mac Studio.

In Bezug auf die MacBook Air Reihe erklärte Gurman, dass das nahende 15 Zoll MacBook Air, welches einen M2 Chip enthalten wird, ursprünglich im letzten Jahr auf den Markt kommen sollte. Dies könnte darauf hindeuten, dass das nächste 13 Zoll MacBook Air einen anderen Chip-Upgrade-Zyklus erhalten könnte als das 15 Zoll Modell und möglicherweise den M3 Chip vor dem größeren Modell erhält. Es ist jedoch unklar, wie Apple plant, den Chip-Upgrade-Zyklus der beiden Geräte langfristig aufeinander abzustimmen.

Reality Pro

Während die Gerüchte rund um ein neues Mixed-Reality-Headset in den letzten Wochen wieder an Fahrt gewonnen haben, liefert Gurman weitere Details zu Apples ersten großen Schritt in die erweiterte und virtuelle Welt. Wie der Insider bereits im Vorfeld erklärt hatte, soll das intern auf „Reality Pro“ getaufte AR/VR-Headset eine Funktion namens „In Air Typing“ bieten, bei der eine Texteingabe durch Augenbewegungen und Handgesten erfolgt.

Im Gegensatz zu anderen Headsets auf dem Markt wird „Reality Pro“ über keine Controller oder Fernbedienung verfügen und sich stattdessen auf die Augen und Hände des Nutzers zur Steuerung verlassen. Gurman erklärte, dass das sogenannte „In Air Typing“ eine Schlüsselfunktion für die Texteingabe sein wird, aber in der Testphase noch etwas unpräzise sei.

Während die Funktion in den Tests als „knifflig“ beschrieben wurde, geht Gurman davon aus, dass sie dennoch beim Release enthalten sein wird. Er merkte auch an, dass die vermutete Akkulaufzeit des Geräts über aufeinanderfolgende Generationen hinweg bei zwei Stunden bleiben könnte.

Kategorie: Mac

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