„Heimliches Drossseln“: Apple beginnt in Kürze mit der Auszahlung von bis zu 500 Millionen Dollar Schadensersatz

| 11:33 Uhr | 0 Kommentare

iPhone- Besitzer, die sich für den Erhalt einer Zahlung im Rahmen des Klagevergleichs zur „heimlichen iPhone-Drosselung“ registriert haben, sollten in Kürze ihre Entschädigung erhalten. Der für die Klage zuständige Richter hat kürzlich die Berufung zweier iPhone-Besitzer abgewiesen und so den Weg für die Auszahlung freigemacht.

„Heimliches Drossseln“: Apple beginnt in Kürze mit der Auszahlung von bis zu 500 Millionen Dollar an Kläger

Der ein oder andere Nutzer wird sich noch an einen Sachverhalt aus dem Jahr 2017 erinnern. Mit dem „heimlichen“ Energie-Management beim iPhone hatte Apple für reichlich Wirbel gesorgt. Als Entschuldigung führte Apple die Möglichkeit ein, dass Anwender ihren iPhone-Akku kostengünstig austauschen lassen können, damit man sich erst einmal über die Geschwindigkeitsbegrenzung keine Gedanken machen muss. Dennoch hatten sich eine Vielzahl von Kunden zusammengetan und von Apple einen Schadenersatz für die Umsetzung des Energie-Management gefordert.

Apple selbst war der Auffassung, die iPhone nicht defekt waren. Die mit den iOS-Updates 10.2.1 und 11.2 eingeführte Performance-Management-Funktion war dazu gedacht, die Benutzerfreundlichkeit für die Kunden zu verbessern. Nichtsdestotrotz sah sich Apple in den USA einer Sammelklage konfrontiert. Der zuständige US-Bezirksrichter sag eine Wiedergutmachung von 25 Dollar für jedes betroffene iPhone vor. Auf Basis dieser Vorgabe wird Apple mindestens 310 Millionen Dollar (jedoch nicht mehr als 500 Millionen Dollar) zahlen müssen.

The Mercury News berichtet, haben in dieser Woche zwei iPhone-Besitzer, die gegen den Vergleich Einspruch erhoben hatten, ihre Berufung vor dem 9. US-Berufungsgericht verloren und damit das letzte Hindernis für die Auszahlung  beseitigt. Von daher sollten betroffene US-Anwender in Kürze ihre Entschädigung erhalten.

Kategorie: Apple

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