Apple Wallet-App zeigt in Großbritannien Finanzdaten von Kredit- und Debitkarten

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Apple hat eine neue Funktion für die Wallet-App in Großbritannien eingeführt, die den Nutzern einen besseren Einblick in ihre Finanzdaten bietet. Das „Connected Cards“ Feature nutzt die Open Banking API des Landes, um Finanzdaten direkt in die Wallet-App zu übertragen. Ziel ist es, den Nutzern dabei zu helfen, fundiertere Kaufentscheidungen zu treffen, indem sie direkt von der Wallet-App aus auf verschiedene aktuelle Kontodaten zugreifen können.

Fotocredit: Apple

Vorerst nur in Großbritannien verfügbar

Die im September als Beta-Test eingeführte Funktion ist nun für alle Nutzer in Großbritannien verfügbar und ermöglicht es, den aktuellen Kontostand der Debitkarte in der Wallet-App und beim Bezahlen mit Apple Pay online oder in der App anzuzeigen. Zudem können Details zu den Debitkartenkontos sowie die Ausgabenhistorie von Debit- und Kreditkarten, Zahlungen, Einzahlungen und Abhebungen eingesehen werden.

Nutzer können eine oder mehrere Karten angeben, die mit bestimmten Konten bei britischen Banken verbunden sind. Sobald sie verifiziert sind, genügt es, die Wallet-App zu öffnen, um die aktuellen Kontostände aller verbundenen Konten anzuzeigen.

Um Debit- und Kreditkarten zu verbinden, müssen Nutzer laut dem zugehörigen Support-Artikel die neueste Version von iOS 17.1 verwenden und ihr Konto mit der entsprechenden Karte in der Wallet-App verbinden. Sobald eine geeignete Karte ausgewählt wurde, wird der Nutzer zur App oder Webseite seines Finanzdienstleisters weitergeleitet, um sein Konto zu authentifizieren. Von dort aus kann die Verbindung aktiviert werden. Bevor ein Konto verbunden wird, wird den Nutzern gezeigt, welche Informationen in Wallet zugänglich gemacht werden. Nach einer Zustimmung ist alles eingerichtet.

Im Rahmen der Open-Banking-Initiative hat Apple eng mit Banken zusammengearbeitet, um die Funktion für mehrere Finanzinstitute in Großbritannien verfügbar zu machen, darunter Barclays, Barclaycard, First Direct, Halifax, HSBC, Lloyds, M&S Bank, Monzo, NatWest und Royal Bank of Scotland.

In der Praxis erweist sich die Open Banking API als etwas langsam, sodass es einige Augenblicke dauert, bis die neuesten Daten aktualisiert werden. Dennoch ist die Funktion für britische Nutzer eine nützliche Option.

„Indem wir es den Nutzern ermöglichen, ihre nützlichsten Kontoinformationen bequem innerhalb von Wallet und zum Zeitpunkt ihres Einkaufs abzurufen, können sie fundierte finanzielle Entscheidungen treffen und ihre Ausgaben besser verstehen und verwalten“, sagt Jennifer Bailey, Apples Vice President of Apple Pay and Apple Wallet. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit britischen Partnern im Rahmen der Open-Banking-Initiative, um den Nutzern zu helfen, ihre finanzielle Lage zu verbessern und mehr Möglichkeiten zu bieten, mit denen Banken ihre Beziehungen zu den Kunden vertiefen können.“

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