Nintendo Switch 2 wird angeblich auf März 2025 verschoben

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Nintendo hat laut Nikkei den Start seiner mit Spannung erwarteten Nintendo Switch 2 auf März 2025 verschoben. Diese Entscheidung soll darauf abzielen, einen ausreichenden Lagerbestand für die Markteinführung sicherzustellen und das Scalping-Problem zu lösen.

Fotocredit: Nintendo

Nintendos Maßnahmen gegen Scalping

Ob es nun die PlayStation 5 vor rund drei Jahren war oder die Switch im März 2017 – ein großes Problem bei der Einführung von neuen Konsolen ist der große Ansturm auf die Geräte, bei anfangs zu geringen Stückzahlen. Schnell sichern sich Scalper mithilfe von Bots einen großen Teil der verfügbaren Geräte und verkaufen diese zu einem erhöhten Preis. Das ist sicherlich nicht im Sinne des Endverbrauchers und deswegen will es Nintendo in der nächsten Switch-Generation gar nicht erst zu einer Knappheit der Konsolen kommen lassen.

Das Resultat: Statt des zunächst vermuteten Releases zum Jahresende soll es nun der März 2025 werden. Durch die Verschiebung der Veröffentlichung will Nintendo genügend Zeit haben, die erforderlichen Einheiten zu produzieren, um die erwartete hohe Nachfrage zu befriedigen.

Das könnte die Switch 2 bieten

Die Nintendo Switch 2 wird Berichten zufolge die Hybrid-Funktionalität (Handheld / stationäre Konsole) ihres Vorgängers beibehalten, aber einen größeren Bildschirm für den mobilen Betrieb bieten. Zudem könnte laut der Gerüchteküche ein Ableger von Nvidias Jetson Orin AGX Chip zum Einsatz kommen. Dieser soll 8 CPU-Kerne und 12 GPU-Shader-Cluster bieten. Die Kontinuität deutet darauf hin, dass Nintendo auf der erfolgreichen Formel der ursprünglichen Switch aufbaut und gleichzeitig technologische Neuerungen plant.

Während wir nach dem großen Erfolg der Switch schon länger auf einen Nachfolger warten, bleibt eine kritische Frage noch unbeantwortet: die Abwärtskompatibilität der Switch 2 mit bestehenden Switch-Spielen. Angesichts der großen bestehenden Nutzerbasis von 122 Millionen Switch-Spielern ist es jedoch wahrscheinlich, dass Nintendo die Bedeutung einer Abwärtskompatibilität erkennt. Passend hierzu gibt es bereits Gerüchte, dass aktuelle Switch-Spiele auch auf der nächsten Switch laufen und dass Entwickler sogar ein Software-Profil einsetzen können, dank dem die Switch 1 Spiele auf der neuen Konsole leicht verbessert laufen. Denkbar wäre eine höhere Auflösung und stabilere Framerate.

Es ist Zeit für einen Switch-Nachfolger

Dass die Switch aus technischer Sicht einen Nachfolger gut vertragen könnte, ist offensichtlich – immerhin ist das Gerät nun schon seit rund 7 Jahren im Einsatz und somit mit veralteter Hardware ausgerüstet. Doch wie sieht es für Nintendo aus finanzieller Sicht aus?

Trotz der letzten Hits wie „Legend of Zelda Tears of The Kingdom“ und „Super Mario Bros. Wonder“ hat Nintendo einen leichten Rückgang bei den Switch-Verkäufen zu verzeichnen: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres wurden 13,74 Millionen Einheiten verkauft. Das ist ein Rückgang von 7,8 % gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen bleibt optimistisch und hat seine Verkaufsprognose von 15 Millionen auf 15,5 Millionen Einheiten nach oben korrigiert. Dennoch zeigt sich, dass langsam eine Marktsättigung eintritt. Ein Problem, mit dem sich derzeit auch Smartphone-Hersteller verstärkt auseinandersetzen müssen.

Kategorie: Allgemein

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