Man muss kein besonders erfolgreicher Analyst sein, um zu erkennen, dass Apple seine Umsätze und Gewinne hauptsächlich mit den iOS-Geräten generiert. Während iPad, iPod touch und das iPhone für Apple eine immer wichtigere Rolle einnehmen, verliert die Mac-Sparte an Relevanz.
Wie die Apple Q3/2012 Quartalsahlen zeigen, konnte der Hersteller aus Cupertino 26 Millionen iPhones, 17 Millionen iPads, ca. 3,5 Millionen iPod touch und 4 Millionen Macs absetzen. Dabei konnte Apple einen Umsatz von 35 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von 8,8 Milliarden US-Dollar generieren. Alleine das iPhone war für 16,2 Milliarden US Dollar Umsatz verantwortlich, das iPad kam auf 9,2 Milliarden US Dollar Umsatz. Rein wirtschaftlich macht es für Apple derzeit durchaus Sinn auf die iOS-Sparte zu setzen.
Wings of Reason hat sich die Mühe gemacht und die prozentualen Umsätze der letzten sieben Jahre zusammenzutragen. Das iPhone ist fast für 50 Prozent der Umsätze verantwortlich, das iPad kommt auf etwas mehr als ein Viertel aller Apple Umsätze.
Die zweite eingebundene Grafik verdeutliche, wie sich Apple von einer „Computer-Firma“ zu einer „Firma für Geräte“ entwickelt hat.
Erst hat mich die Überschrift stark verwirrt… als ich dann „Analyst“ las, war wieder alles ok.
Wenn man sich die Graphen richtig ansieht und sie gegen die Anzahl verkaufter Geräte aufwiegt, zeigt sich, dass diese Überschrift einfach nur falsch ist.
Natürlich wird für Apple der Device-Markt immer wichtiger, bei den Absatzzahlen. Es werden immer mehr iDevices verkauft, als Macs. Aber darum werden die Macs nicht unwichtiger. Denn der Absatz an Macs ist fast gleich bleibend. Nur der prozentuale Anteil an verkauften Geräten geht runter. Was auch logisch ist, wenn mann jeden Monat (als Beispiel) gleich bleibend 100 Macs verkauft, aber 300 iDevices, mit einer Wachstumsrate von 10% pro Monat.
Analysten sind (Zitat Frank Stronach – und der weiß von was er spricht) – Bears without Balls!
Analysten sind ein schreckliches Volk weil man – aus niederen Gründen – diesem Volk zuviel Macht in die Hand gegeben hat.
Also – Apple macht das schon ganz richtig, die Zahlen sprechen für sich – und die analysten die von „enttäuschenden Ergebnissen“ im letzten Rekordquartal berichtet haben sind nur Handlanger von Spekulanten (siehe den sofort darauf gesunkenen Kurs) die dann einfach wieder billig kaufen wollen.
Alles Lug und Betrug. Apple täte ein gutes daran in jedem Falle die Aktienmehrheit im Haus zu haben – also sich selbst besitzen.