Ausländische Unternehmen haben es in China nicht immer einfach. Manchmal werden sie gefeiert und manchmal verachtet. So geht es nicht nur den deutschen Autobauern in China, sondern beispielsweise auch Apple. So wurde das Unternehmen aus Cupertino erst kürzlich heftig von der chinesischen Regierung scharf kritisiert, um kurz Zeit später die angekündigten Änderungen seitens Apple positiv aufzunehmen.
Im Jahr 2011 musste sich Apple mit Kritik bezüglich seiner Umweltpolitik in China auseinandersetzen. Apple wurde unter anderem vorgeworfen, dass Apples Zulieferer die Luft mehr als normal bei der Produktion von iPhone-Komponenten verpesten. Daraufhin hat Apple Druck auf seine Zuliefer ausgeübt und Maßnahmen zur Verbesserung wurden eingeleitet.
Im Rahmen eines Vortrags ging der chinesische Umweltaktivist Ma Jun nun auf Apples Maßnahmen ein und lobte Apples Umweltpolitik. Ma bezeichnet Apple nun als Markführer für Umweltschutz in China. Im vergangenen Jahr besuchte Apple CEO Tim Cook mehrfach China, um Partner zu besuchen. Wir gehen fest davon aus, dass auch der Umweltschutz diskutiert wurde. (via)
Kaum zu glauben. Nach unseren Standard dauert so ziemlich jede Zertifizierung ein paar Jahre und nicht nur bei Samsung wurde kürzlich noch über vergiftete Arbeiter berichtet. Der Umweltaktivist schätzt die Qualität nach den lokalen Gegebenheiten ein – ungefähr so: Wenn in Bangladesh 2000 Leute in einem Feuer sterben sind 6 Leute die in einem Feuer verbrennen ein echter Fortschritt (kam mir gerade so in den Sinn, da viele chinesische Unternehmen aufgrund der Lohnsituation jetzt in Bangladesh fertigen lassen – chinesische Arbeiter sind zu teuer).