Apple und Qualcomm befinden sich seit einigen Monaten im Rechtsstreit. Es geht um Lizenzgebühren und unter anderem verklagt Apple Qualcomm auf 1 Milliarde Dollar. Der iPhone-Hersteller wirft Qualcomm unter anderem vor, Rabatt-Zahlungen zurück zu halten. Nicht nur in den USA verklagt Apple Qualcomm, sondern auch z.B. in China und Großbritannien.
Dabei erhält Apple Unterstützung verschiedener namhafter Unternehmen. Nun versucht Qualcomm in China zurück zu schlagen.
Qualcomm fordert iPhone Produktions- und Verkaufsstopp in China
Wie Bloomberg berichtet, hat Qualcomm in China eine Klage gegen Apple eingereicht. Der Chiphersteller fordert den Produktions- und Verkaufsstopp in dem Land. Ein Großteil der iPhone-Fertigung erfolgt in China, zudem ist der chinesische Markt für 22,5 Prozent aller iPhone-Verkaufe im vergangenen Jahr verantwortlich gewesen.
Qualcomm wirft Apple vor, Technologien von Qualcomm zu verwenden ohne für diese zu bezahlen. Im Fokus stehen drei Patente, die das Powermanagement sowie die Force Touch Technologie behandeln, die Apple beim iPhone einsetzt.
Für Qualcomm läuft es derzeit unrund. So streiten sich nicht nur Apple und weitere Unternehmen dieser Tage mit Qualcomm, der Chiphersteller ist auch im Fokus einer Untersuchung der FTC. Zudem wurde Qualcomm erst vor wenigen Tagen aufgrund von Kartelrechtsverstößen in Taiwan zu einer Strafzahlung von 773 Millionen Dollar verurteilt.
Nur Gebrüll eines verletzen Löwen, traurig… Können von Glück reden, wenn sie nicht durch Gegenklagen in den Ruin getrieben werden!
Ich frage mich ernsthaft wie lange sich die IT-Welt und die Aktionäre dieses rumkotzen der
Führungsschiene noch antun bevor sie die Reisleine ziehen.
Zur Zeit laufen noch mindestens 5 Prozesse die Qualcomm allesamt verlieren wird.
Wenn es zu einer Pleite kommt wird es auch massive Wellen in der Smartphonebranche
auslösen. Qualcomm ist noch Marktführer und wird von seinen Patenten gestützt.
Die Reisleine… insbesondere in Asien dürften die günstig zu bekommen sien 😉