Steuernachzahlung: Irland will nun doch die Steuer-Milliarden von Apple einsammeln

| 20:45 Uhr | 0 Kommentare

Seit über einem Jahr können wir nun schon ein interessantes Beziehungsdreieck zwischen Apple, Irland und der EU-Kommission beobachten. Die EU-Kommission will das Apple ausstehende Steuer-Milliarden an Irland zahlt. Irland will seinen besten „Kunden“ nicht verscheuchen und zögert das Geld einzufordern. Und Apple ist verständlicherweise nicht erpicht 13 Milliarden Euro zu zahlen. Nun scheint jedoch wieder etwas Bewegung in die Sache zu kommen. So sagte Finanzminister Paschal Donohoe am Montag, dass Irland seinen Verpflichtungen beim Einsammeln der Gelder nachkommen wird.

Einigung im Steuerstreit

Nachdem die EU-Kommission, aufgrund der ausstehenden Forderung der Steuergelder, juristische Schritte gegen Irland vor dem Europäischen Gerichtshof eingeleitet hatte, scheint nun die irische Regierung in Fahrt zu kommen. So habe man sich mit Apple bezüglich einer Zahlung einigen können. Demnach soll Apple im ersten Quartal des kommenden Jahres mit der Zahlung von Geldern auf ein Treuhandkonto beginnen.

Apple hat sich zu den aktuellen Ereignissen noch nicht geäußert. Tim Cook hatte jedoch bereits im Vorfeld vermehrt erklärt, dass man mit der Forderung nicht einverstanden ist, da man dem Gesetz entsprechend Steuern gezahlt hatte. Dabei bekräftigte er auch, dass Apple der weltweit größte Steuerzahler sei. Laut Cook hat Apple zudem in ganz Europa 1,6 Millionen Arbeitsplätze geschaffen.

Kategorie: Apple

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