Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire kündigte an, dass er Apple und Google vor dem Pariser Handelsgericht anklagen wird. Ihre Geschäftspraktiken seien „missbräuchlich“, da sie französischen App-Entwickler ihre Konditionen aufzwängen. Nun hat Apple auf die Vorwürfe reagiert und erklärte, dass man mit den Entwicklern eine gute Geschäftsbeziehung führt. Weiterhin merkt Apple an, dass französische Entwickler im App Store bereits eine Milliarde Euro eingenommen haben.
Apple erklärt seine Sicht der Dinge
Bruno Le Maire ließ kein gutes Haar an Apples Geschäftspraktiken mit den französischen Entwicklern. So müssen die Entwickler die Gebühren zahlen die Apple vorgibt und wenn Apple die Bedingungen ändern würde, müssen die Entwickler das hinnehmen, hieß es im Zuge der Beschwerde.
Apple versucht nun diplomatisch ein anderes Licht auf die Situation zu werfen. So erklärte das Unternehmen in einer Stellungnahme:
„Wir sind stolz darauf, starke Beziehungen zu Zehntausenden von Entwicklern in ganz Frankreich zu unterhalten, die eine Milliarde Euro im App Store verdient haben. Viele dieser talentierten Entwickler gründeten ihre Unternehmen mit ein oder zwei Leuten und sahen dann ihre Teams wachsen, um ihre Anwendungen Benutzern in 155 Ländern anzubieten. Dies war nur dank Apples Investition in iOS, Entwicklungstools und dem App Store möglich. […] Wir sind bereit, unsere Sicht der Dinge vor den französischen Gerichten zu teilen und dieses Missverständnis zu klären. In der Zwischenzeit werden wir den französischen Entwicklern weiterhin dabei helfen, ihre Träume wahr zu machen und französische Studenten bei dem Erlernen des Programmierens mit unserem Programm unterstützen.“
Auch Google nahm mittlerweile zu den Beschuldigungen Stellung und erklärte, dass die Geschäftsbeziehungen mit den Entwicklern in Einklang mit dem französischen Recht stehen und dass man bereit ist, diese Position vor dem Gericht zu erläutern. (via MacRumors)
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