Face ID: Patente zeigen Gestensteuerung und Gesichtserkennung für den Mac

| 21:27 Uhr | 0 Kommentare

Nach einer anfänglichen Skepsis hat sich Face ID im Großen und Ganzen als gute Alternative zu Touch ID herausgestellt. Die meisten iPhone X Nutzer wollen auf die Gesichtserkennung nicht mehr verzichten und warten bis die Technologie auf weiteren Geräten verfügbar ist. Nachdem die Chancen für eine Unterstützung der iPad Pro Modelle recht gut stehen, stellt sich uns nun die Frage, wie es denn mit dem Mac aussieht. Einige Patentanmeldungen zeigen bereits heute, an welchen Lösungen Apple für zukünftige Produkte arbeiten könnte.

Face ID für den Mac

Als Apple 2013 PrimeSense gekauft hatte, spekulierten Experten auf eine Bewegungssteuerung für das iPhone. Immerhin war das israelische Unternehmen für Microsofts Bewegungssensor-Technologie Kinect verantwortlich. Mit der TrueDepth-Kamera des iPhone X haben wir dann eine Weiterentwicklung der Kinect-Technologie erhalten.

Dass Apple mit der Idee spielt, dem Mac eine 3D-Kamera zu spendieren zeigten bereits einige Patent-Ideen. So soll beispielsweise ein System mit Hilfe von einer Bewegungserfassung Befehle des Nutzers entgegennehmen. In Kombination von mehreren Gesten sollen hierbei sogar komplexere Befehle möglich sein.

Ein frisch bewilligtes Patent zeigt weiterhin, wie Körperteile mit einer 3D-Kamera erkannt und klassifiziert werden können. Hier wird fast nebensächlich erwähnt, dass das System auch für eine Gesichtserkennung verwendet werden kann, was uns wieder einen Schritt näher an Face ID für den Mac bringt.

Richtig interessant wird es in dem Patent „Presence Sensing“. Hier erfahren wir, wie eine 3D-Kamera die Anwesenheit von Nutzer erkennt, selbst dann, wenn sich der Mac im Ruhemodus befindet. Hierfür tastet das System die Umgebung ab, um festzustellen, ob sich eine Person in der Nähe befindet. Erst wenn die Anwesenheit eines Nutzers erkannt wird, schaltet das System in den operativen Modus, wo die eigentliche Gesichtserkennung erfolgt.

Face ID würde bei Macs mindestens ebenso viel Sinn ergeben wie beim iPhone. Die Apple Watch hatte bereits gezeigt, dass das Entsperren des Macs ohne eine Tastatur geradezu „magisch“ ist. Vorstellbar wäre auch eine Funktion, die den Mac sperrt, sobald der Nutzer seinen Arbeitsplatz verlässt. Wenn er zurückkommt, wird macOS wieder entsperrt und es geht weiter, als ob die Sperre nie aktiv gewesen wäre.

Kategorie: Apple

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