MacBook: Apple erforscht eine neue Glas-Tastatur

| 18:32 Uhr | 0 Kommentare

Apple hat sich schon des Öfteren Gedanken gemacht, wie man die empfindlichen Tasten des MacBooks vor Staub und Verunreinigungen schützen könnte, damit diese nicht so schnell hängen bleiben. Eine konsequentere Lösung wäre eine komplett neue Tastatur, die aus einer Glasoberfläche besteht. Die Glas-Tastatur würde über tastenartige Erhöhungen mit einer Touch-Funktionalität verfügen. Bei der Gelegenheit könnte Apple die Oberfläche mit einem Display aufwerten. So ließe sich das Tastatur-Layout beliebig anpassen.

Glasplatte statt Tasten

Als Apple sein 2015er MacBook vorstellte, waren wir von der flachen Tastatur begeistert. Doch die neue „Butterfly“-Technik hatte auch ihre Schattenseiten. Sollten einmal kleine Krümel oder ähnliche Verunreinigungen den Weg unter die Tasten finden, hängen diese aufgrund ihrer Bauweise schnell fest oder reagieren nicht wie sie es sollen.

In einem Patentantrag beschreibt Apple eine Lösung für das Problem. So könnte man eine Glas-Tastatur, anstatt der umstrittenen Butterfly-Technologie einsetzen. Die Glas-Oberfläche würde dabei über tastenartige Erhöhungen mit einer Touch-Funktionalität verfügen. Mit einem ForceTouch-ähnlichen Mechanismus könnte Apple ein haptisches Gefühl vermitteln, was einer traditionellen Tastatur zumindest nahekommen soll. Ein Display würde zudem dafür sorgen, dass sich die Tastatur anpassen lässt. So könnten Apps ihr eigenes Layout aufrufen, wie es beispielsweise bei der Touch Bar gehandhabt wird. Abgerundet wird die Idee einer Glas-Tastatur mit einem Trackpad, das in die Oberfläche integriert werden könnte.

Flachere MacBooks

Es ist nicht das erste Mal, dass Apple mit neuen Tastatur-Konzepten experimentiert. Gemeinsam hatten die Ideen immer ein flaches Design. Die Tastatur ist ein entscheidender Faktor, wie flach Apple die MacBooks gestalten kann. Die Grenzen der klassischen Tastaturen sind mit der Butterfly-Technik langsam ausgereizt. Je flacher diese wurden, desto anfälliger wurden sie auch bei Verunreinigungen unter den Schaltern. Dies wäre mit einem Konzept, wie es die heutige Patentschrift darstellt, kein Problem mehr.

Entscheidend für einen Einsatz ist, neben dem Kostenfaktor, die glaubwürdige Umsetzung eines haptischen Feedbacks der Tasten. Apple hatte jedoch bereits mit dem iPhone 7 und iPhone 8 gezeigt, dass man eine mechanische Taste durchaus glaubhaft simulieren kann.

Kategorie: Apple

Tags: ,

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert