Coronavirus: Foxconn will die Hälfte der chinesischen Produktionsanlagen bis Ende Februar wieder in Betrieb nehmen

| 14:55 Uhr | 0 Kommentare

Berichten zufolge arbeitet Apples iPhone-Fertigungspartner Foxconn daran, seine Produktionskapazitäten in China bis Ende Februar wieder auf die Hälfte zu erhöhen – ein Schritt, der wichtige Versorgungswege wieder in Gang bringen würde, nachdem sie wegen des Coronavirus-Ausbruchs stillgelegt wurden.

Fotocredit: Foxconn

Foxconn will wieder produzieren

Unter Berufung auf Personen, die mit den Plänen des Unternehmens vertraut sind, berichtet Reuters, dass Foxconn beabsichtigt, bis Ende des Monats 50 Prozent aller chinesischen Operationen wieder in den aktiven Status zu versetzen. Der Vorsitzende des Unternehmens, Liu Young-Way, beabsichtigt, 80 Prozent der chinesischen Produktion von Foxconn im Laufe des März wieder in Betrieb zu nehmen, so der Bericht.

Wie andere Unternehmen in ganz China bleiben auch die Anlagen von Foxconn nach dem Ausbruch des Coronavirus geschlossen oder nur mit geringer Kapazität. Die chinesische Regierung unternahm mehrere Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Dazu gehört auch die Stilllegung von großen Fabriken, wie sie beispielsweise Foxconn betreibt.

Foxconn gab zunächst an, dass das Coronavirus nur geringe Auswirkungen auf die Produktion haben würde und erwartete die Wiedereröffnung der Werke am 10. Februar. Nachdem die Regierung die Zwangspause ausgeweitet hatte, hat das Unternehmen inzwischen die internen Ziele auf einen konservativeren Zeitrahmen umgestellt.

Der Auftragsfertiger hat zwar eine Fabrik in der Stadt Zhengzhou wieder eröffnen können, allerdings haben hier weniger als 10 Prozent der Mitarbeiter ihre Arbeit aufgenommen, während das Werk in Shenzhen weiterhin geschlossen bleibt. Somit bleibt abzuwarten, ob Foxconn den neuen Zeitplan einhalten kann. Derweil hat das Unternehmen begonnen, eine „begrenzte“ iPhone-Produktion nach Indien zu verlagern.

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