M1 Ultra-Benchmarks mit realen Nutzungstests: 40 bis 100 Prozent schneller als M1 Max

| 20:25 Uhr | 1 Kommentar

Nach der Vorstellung des Mac Studio mussten wir nicht lange warten, um eine Reihe von M1 Ultra Benchmarks zu sehen. Neue Tests zielen nicht nur darauf ab, zu sehen, wie der M1 Ultra theoretisch abschneidet. Vielmehr soll der praktische Nutzen getestet werden.

M1 Ultra-Benchmarks mit realer Nutzung

Mit der Einführung des Mac Studio hat Apple auch einen brandneuen Apple Silicon Chip angekündigt, den M1 Ultra. Dabei handelt es sich praktisch um zwei M1 Max Chips in einem.

Eine Reihe von Benchmarks sollen nun zeigen, welche Vorteile der Spitzenchip bietet, wobei Macworld festgestellt hat, dass ProRes-Videofilmer die größte Verbesserung erwarten können. In dem Bericht heißt es:

„Wenn Sie viel mit ProRes und Videocodecs wie H.265 arbeiten, wird Ihnen die doppelte Beschleunigung des Ultra einen großen Leistungsgewinn bringen. Für Fotobearbeiter bedeutet die fast identische Single-Core-Leistung beider Modelle, dass sie mit der billigeren Version besser dran sind, was den Wert angeht. Wenn Sie jedoch umfangreichere Fotoarbeiten durchführen müssen, kann der höhere Arbeitsspeicher des Ultra-Modells von Vorteil sein. Auch hier gilt: Erkennen Sie, was Ihr Arbeitsablauf erfordert, und wählen Sie dann entsprechend.“

Auch Engadget hat versucht, die eigenen Tests so realistisch wie möglich zu gestalten. Um dies zu gewährleisten, hat die Redaktion seine Leser gefragt, welche anspruchsvollen Aufgaben sie am häufigsten ausführen. Engadget erklärt:

„Der M1 Ultra vereint zwei M1 Max-Chips zu einem Prozessor mit 20 CPU-Kernen und 64 GPU-Kernen sowie bis zu 128 GB RAM und ist einer der schnellsten Prozessoren, die wir je getestet haben.

Wir haben Sie gefragt, welche Tests Sie gerne auf dem M1 Ultra laufen sehen würden und haben eine ganze Liste zusammengestellt, darunter Adobe Lightroom und Premiere Pro, Davinci Resolve und Fusion, 3D-Modellierung in Blender, Tests für maschinelles Lernen wie TensorFlow und Pytorch und sogar einige Spiele.“

Das Fazit: Wenn es um CPU-lastige Aufgaben geht, ist der M1 Ultra tatsächlich etwa doppelt so schnell wie der M1 Max. Bei GPU-lastigen Aufgaben war die Verbesserung weniger deutlich, lag aber im Allgemeinen immer noch im Bereich von 40 bis 80 Prozent.

Es überrascht nicht, dass sich die Schlussfolgerung von Macworld bestätigt, dass der M1 Ultra bei anspruchsvollen Video-Rendering-Aufgaben besonders glänzt:

„Der M1 Ultra schneidet am besten ab, wenn seine Hardware-Beschleuniger zum Einsatz kommen können. Dabei handelt es sich um die Teile des Chips, die für die Beschleunigung bestimmter Aufgaben zuständig sind, insbesondere für das Rendering von Videos und die KI-Verarbeitung. In einem Test, bei dem zehn 8K-Videoclips auf einmal verarbeitet wurden, erledigte der M1 Ultra die Aufgabe in nur 29 Sekunden, wenn seine Beschleuniger mithelfen konnten. Das war etwa doppelt so schnell wie der PC, den wir getestet haben, obwohl dieser einen AMD 5950X-Prozessor mit 16 Kernen und einer Nvidia RTX 3080 TI Grafikkarte hatte.“

Den ausführlichen Test mit weiteren Benchmarks gibt es auf YouTube:

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Kategorie: Mac

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1 Kommentare

  • Jens

    Ich habe einen M1 Max mit 64 GB RAM. Davor hatte ich einen Macbook Pro Retina von 2014 mit 16 GB RAM.

    Natürlich ist der M1 schneller. Allerdings muß man folgendes bedenken:

    1. Viele Programme und Plugins sind nich nicht für den M1 optimiert.
    2. Viele Programme und Plugins haben bei dem M1 Probleme mit Multicore.

    Mein Verdikt ist, daß der Geschindigkeitsgewinn bei weitem nicht so groß ist wie in der Werbung versprochen. Und das ist dann m8t Sicherheit beim M1 Ultra auch so.

    Wenn man nur mit Apple Programmen arbeitet, ist das eine tolle Sache. Mit Dritt – Anbietern ist das u.U. schwierig und wird es auch nich eine ganze Zeit bleiben.

    18. Mai 2022 | 21:11 Uhr | Kommentieren

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