Studie: Apple sammelt von allen großen Tech-Unternehmen die geringste Menge an Nutzerdaten

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Der Datenschutz gehört zu den Hauptanliegen von Apple, und jedes Jahr kündigt das Unternehmen neue Möglichkeiten an, um seine Geräte noch sicherer zu machen. Dass Apple in der Tech-Industrie mit diesem Engagement eher zur Ausnahme anstatt zur Regel gehört, zeigt eine neue Studie von StockApps.

Studie über große Datenunternehmen

In der Studie wurde gemessen, wie viele Datenpunkte jedes Unternehmen von seinen Nutzern sammelt. Die Analyse ergab, dass Google die Liste anführt und insgesamt 39 Datenpunkte für jeden seiner Nutzer sammelt. Twitter und Amazon folgen mit 24 bzw. 23 Datenpunkten für jeden Nutzer.

Facebook ist zwar für das Tracking von Nutzern bekannt, sammelte laut der Studie jedoch 14 Datenpunkte pro Nutzer und kommt damit Apple am nächsten, was einige überraschen mag. Apple steht am Ende der Liste und sammelte laut der Studie nur 12 Datenpunkte pro Nutzer. Im Gegensatz zu Google verlässt sich das Unternehmen aus Cupertino viel stärker auf geräteinternes maschinelles Lernen und Algorithmen, um personalisierte Funktionen wie individuelle Musikempfehlungen für Apple Music und kuratierte Fotos in der Fotos-App festzulegen.

Apple sammelt nicht nur die wenigsten Daten von seinen Nutzern, sondern macht es den anderen Unternehmen wie Google und Facebook auch schwerer, Daten von iPhone-Nutzern zu ermitteln. Im Jahr 2020 führte Apple App Tracking Transparency (ATT) ein, eine Aufforderung, die den Nutzern die Wahl lässt, ob sie über Apps und Webseiten hinweg verfolgt werden möchten. Zudem verlangt Apple von Entwicklern eine verständliche Zusammenfassung der Datenschutzpraktiken ihrer Apps. Jede Produktseite im App Store enthält standardisierte, leicht zu lesende Informationen, die auf den Datenpraktiken basieren, die der Entwickler berichtet hat.

Kategorie: Apple

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