Tony Fadell, auch bekannt als der Vater des iPod, hat zwar keine Verbindungen mehr zu Apple, teilt aber oft seine Meinung zu den Aktivitäten des Unternehmens. Dieses Mal nutzt er die Gelegenheit und meldet sich zur neuen USB-C-Pflicht für Smartphones zu Wort. So begrüßt er es, dass Apple nun gezwungen wird, das iPhone auf USB-C umzustellen, da Sorge darin bestehe, dass das Unternehmen eine „monopolartige Position“ einnehme, anstatt an die Technologie selbst zu denken.
Ladekabel-Gesetz soll Apple zum Wechsel zwingen
Die Gesetzgeber der Europäischen Union haben sich auf eine Regelung geeinigt, nach der künftig in der EU für Smartphones ein einheitlicher Standard für Ladeanschlüsse und Ladekabel vorgeschrieben wird. Demnach müssen für ein kabelgebundenes Laden die Geräte bis Ende 2024 mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein.
Geht es nach Tony Fadell, ist es begrüßenswert, dass „sie Apple einfach dazu zwingen, das Richtige zu tun“, erklärt er auf Twitter. Der Gedankengang von Fadell begann mit der Frage eines Twitter-Nutzers, ob der iPod erfolgreich gewesen wäre, wenn Apple gezwungen gewesen wäre, USB 1.0 anstelle der damals schnelleren FireWire-Technologie zu verwenden. Fadell antwortete daraufhin, dass die Welt auf „USB-C konvergiert“, da die Grenzen älterer Standards erreicht wurden.
I can’t see a problem. The world has converged on USB-C. The physical & user limits have been hit. Next up is wireless per, not a diff physical connection.
So I’m not too worried about this regulation. They’re simply forcing Apple to do the right thing… it’s overdue frankly. https://t.co/COtiZNCtmn— Tony Fadell (@tfadell) October 6, 2022
In einem weiteren Tweet sagte Fadell, dass die Regulierung nur stattfinde, weil Apple eine monopolähnliche Position einnehme. Der Ingenieur glaubt, dass eine gewisse Regulierung und Standardisierung zugunsten der Verbraucher notwendig ist, da Unternehmen nicht immer daran interessiert sind, das „Richtige im Interesse der Gesellschaft zu tun.“
Fadell wies auch darauf hin, dass Apple es nicht mag, wenn Dritte dem Unternehmen vorschreiben, was man zu tun hat. „Das kommt von dem Mann, der den 30-Pin-Anschluss entwickelt hat“, fügte er hinzu. Entsprechend hatte sich Apple bereits gegen das Gesetz ausgesprochen und gesagt, dass eine umfassende Regulierung und Konformität die Innovation eher behindert, als fördert.
Dass wir nun „30-50 Jahre entweder auf Wireless oder USB-C angewiesen sind“, wie ein Nutzer anmerkt, denkt Fadell nicht. Vielmehr sieht er den Schritt als notwendige Maßnahme, Apple zu einem Wechsel zu zwingen.
Not in this case. This is only happening because Apple hasn’t been doing the right thing. Period. This is about a monopolist like position not about technology. I hope after Apple is forced to change the regulations will be removed to allow innovation to continue. https://t.co/fkAk9yVtPn
— Tony Fadell (@tfadell) October 6, 2022
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