Apple veröffentlicht neue Erkenntnisse seiner Hörstudie auf Basis von iPhone- und Apple Watch Daten

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Apple ist seit mehreren Jahren verstärkt im Gesundheitsbereit tätig und führt begleitend verschiedene Studien durch. Dabei basieren die Erkenntnisse auf Daten, die mittels iPhone und Apple Watch gesammelt wurden. Anlässlich des gestrigen International Noise Awareness Days veröffentlichte der Hersteller aus Cupertino neue Erkenntnisse zu seiner Hörstudie, die in Zusammenarbeit mit der University of Michigan durchgeführt wurde.

Fotocredit: Apple

Apple veröffentlicht neue Erkenntnisse seiner Hörstudie auf Basis von iPhone- und Apple Watch Daten

Der International Noise Awareness Day zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit und das Wohl befinden der Menschen zu schärfen. Thematisch passend hat Apple gestern ein Update zu seiner Hörstudie veröffentlicht.

Mit watchOS 6 hatte Apple die Geräusche-App auf der Apple Watch eingeführt. Mit dieser könnt ihr nicht nur die aktuelle Lautstärke in Dezibel messen, sie Apple warnt euch auch für zu höher Lautstärke, um Hörschäden zu vermeiden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die US-Umweltschutzbehörde (EPA) haben eine jährliche durchschnittliche Lärmbelastung von 70 Dezibel (dBA) als das Niveau identifiziert, unter dem kein Risiko für Hörverlust besteht.

Wie eingangs erwähnt, wird die Studie in Kooperation zwischen Apple und der University of Michigan durchgeführt. Sie verwendet Daten des iPhones und der Apple Watch, um die Auswirkungen der Lärmbelastung auf die Gesundheit des Gehörs zu messen. Im Jahr  2021 veröffentlichten Apple University of Michigan unter anderem die Erkenntnis, dass dass 25 Prozent der Teilnehmer eine durchschnittliche tägliche Lärmbelastung durch Umgebungsgeräusche wie Verkehr, Maschinen oder öffentliche Verkehrsmittel erfahren, die über dem von der WHO empfohlenen Grenzwert liegt.

Aus den jüngsten Ergebnissen der Apple Hearing Study geht hervor, dass ein Drittel der Amerikaner (rund 77 Millionen Erwachsene) einem übermäßigen Lärmpegel ausgesetzt sind. Der höchste Prozentsatz der Teilnehmer, die Lärmpegel ausgesetzt sind, die oft über 70 dBA liegen, befindet sich in Puerto Rico (44%) und der niedrigste Prozentsatz in Washington DC (20%). Staaten mit der größten Anzahl von Menschen, die regelmäßig übermäßigem Lärm ausgesetzt waren, waren auch Staaten mit der größten Bevölkerung: Kalifornien, Texas, Florida und New York.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich vor Lärm zu schützen. Zunächst einmal könnt ihr geeigneten Gehörschutzgeräte wie Ohrstöpsel und Ohrenschützer tragen, wenn es laut ist. Diese Hilfsmittel wurden entwickelt, um den Klang zu reduzieren, der eure Ohren erreicht. Beim Kauf neuer Werkzeuge, Geräte oder Maschinen sollte man in jedem auch einen Blick auf die Geräuschentwicklung werfen und diese bei der Auswahl berücksichtigen. Schlussendlich ist es immer vernünftig, eine laute Umgebung zu meiden oder diese zu verlassen. Laut Studie sollte man sich auch regelmäßig „ruhige Pausen“ gönnen, um um die Ohren und den Geist sich erholen zu lassen.

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