visionOS Beta 2: FaceTime-Gruppenbegrenzung, Details zu Optic ID, Barrierefreiheit und mehr

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Letzten Monat hat Apple das visionOS SDK veröffentlicht, damit Entwickler vor der offiziellen Markteinführung im Jahr 2024 an Apps für das Vision Pro Headset arbeiten können. Wir haben uns bereits einige der Funktion des Entwicklungspakets angeschaut. Jetzt zeigt 9to5Mac einige weitere interessante Funde aus der zweiten Entwickler-Beta für Apples erstes Mixed-Reality-Headset.

Fotocredit: Apple

FaceTime auf Apple Vision Pro

Während das Gruppen-FaceTime-Feature bis zu 32 Teilnehmer ermöglicht, kann Vision Pro nur bis zu 9 Teilnehmer gleichzeitig anzeigen. Diese Einschränkung bezieht sich jedoch nur auf die Anzahl der gleichzeitig sichtbaren Personen, nicht auf die Gesamtzahl der Teilnehmer des Gesprächs.

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Das Vision Pro Headset bietet die Möglichkeit, während eines FaceTime-Gesprächs eine immersive Hintergrundumgebung zu nutzen, was das Benutzererlebnis noch weiter verbessert. Wie die aktuelle Beta-Version zeigt, können Nutzer hierbei schnell zwischen einem Voll-, Halb-, Minimal- oder Aus-Modus wechseln, um ein individuelles FaceTime-Erlebnis zu erhalten.

Persona Virtual Camera

Im Gegensatz zu iPhone und iPad hat Apple Vision Pro eine Datenschutzmaßnahme, die verhindert, dass Apps von Drittanbietern auf die integrierten Kameras zugreifen können. Wie das Unternehmen jedoch ausführte, werden Apps in der Lage sein, Fotos und Videos mit einer Persona des Nutzers aufzunehmen. Die Benutzer können die virtuelle Repräsentation der eigenen Person zuvor erstellen. visionOS Beta 2 macht den Einsatz der Persona durch die Umbenennung der Kameraeinstellungen in „Persona Virtual Camera“ deutlich.

Optic ID

Optic ID ist eine einzigartige Funktion des Vision Pro Headsets, bei der die Iris des Benutzers gescannt wird, um dessen Identität zu überprüfen. Wie die aktuelle Beta zeigt, werden in visionOS mit einem Doppelklicken einer Taste in Kombination mit einer erfolgreichen Optic ID Authentifikation bestimmte Aktionen bestätigt, ähnlich wie es bei Touch ID und Face ID der Fall ist.

Die Eingabegeste wird für Einkäufe und die Bestätigung von Einstellungsänderungen verwendet, aber auch für andere sichere Aktionen. Ein Beispiel dafür ist, dass sich der Benutzer über Optic ID authentifizieren muss, wenn er sich mit einem Mac verbindet.

Verbesserte Funktionen für Zugänglichkeit und Barrierefreiheit

Damit die Nutzer durch die räumlichen Erlebnisse navigieren und mit ihnen interagieren können, führt die Apple Vision Pro ein komplett neues Eingabesystem ein, das von den Augen, den Händen und der Stimme einer Person kontrolliert wird. Die neueste Beta-Version führt nun einen Handzeiger ein, der die Zugänglichkeit verbessert und es den Nutzern ermöglicht, ihre genaue Klickposition innerhalb der Benutzeroberfläche zu verfolgen.

Neu ist auch, dass Nutzer das Beenden von Apps erzwingen können. So kann im Falle von Systemfehlern durch Drücken und Halten bestimmter Gerätetasten das Beenden von Apps erzwungen werden. Zudem besteht jetzt die Möglichkeit, die Sensoren schnell zu kalibrieren. Wenn das Headset die Augen oder Hände nicht mehr erkennt, können die Sensoren durch viermaliges Drücken der oberen Taste neu kalibriert werden.

Lichtsiegel austauschen

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Laut Apple hat die Vision Pro einige modulare Teile, um sich besser an verschiedene Gesichtsformen anzupassen. Die neueste Beta-Version enthält eine animierte Anleitung, die den Nutzern zeigt, wie sie das Lichtsiegel, das in verschiedenen Größen erhältlich sein wird, austauschen können. Das Lichtsiegel besteht aus einem weichen Stoff und ist in mehreren Formen und Größen erhältlich. Es ist biegbar, um sich den Gesichtern der Nutzer für einen präzisen Sitz anzupassen.

Das visionOS SDK können Entwickler über die Apple Developer Webseite herunterladen. Während Entwickler bereits ein Vision Pro Developer Kit anfordern können, wird das finale Gerät erst ab 2024 in den USA für 3.499 Dollar erhältlich sein.

Kategorie: Apple

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