App Store: Vergünstigungen bei mehreren Abonnements bald möglich

Apple plant eine neue Rabattregelung für Abonnements, um Entwickler bei der Vermarktung ihrer Apps zu unterstützen. So können Entwickler bald mit der Funktion „Contingent Pricing for Subscriptions“ vergünstigte Zweitabonnements im App Store anbieten. Nach Angaben des Unternehmens bietet das neue System Entwicklern eine Möglichkeit, „Abonnenten zu gewinnen und zu halten“, indem sie „einen ermäßigten Abonnementpreis anbieten, solange sie aktiv ein anderes Abonnement abgeschlossen haben“.

Apple testet vergünstigtes Abo-Programm

Im Rahmen der neuen Rabattregelung können Entwickler Nutzern, die bereits ein Abonnement für eines ihrer Produkte abgeschlossen haben, reduzierte Abonnementpreise für ihre zusätzlichen Anwendungen oder Dienste anbieten. Dieser Ansatz kommt nicht nur den Nutzern zugute, da er kostengünstige Optionen bietet, sondern eröffnet auch verschiedene Werbemöglichkeiten für die Entwickler. So können sie nun Anreize für Nutzer schaffen, mehr als einen Dienst zu abonnieren und so möglicherweise ihre Einnahmen steigern.

Ein wichtiger Aspekt dieses Programms ist seine Flexibilität. Die Preisnachlässe sind nicht auf eine einzelne App-Suite eines Entwicklers beschränkt, sondern können auf die Produkte verschiedener Entwickler ausgeweitet werden. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der ermäßigte Abonnementpreis nur so lange gilt, wie der Nutzer das ursprüngliche Abonnement beibehält. Wird das erste Abonnement gekündigt, gilt für das zweite Abonnement wieder der reguläre Preis.

Apple erlaubt es Entwicklern außerdem, diese Rabatte innerhalb ihrer Apps, in bestimmten App Store-Positionen und über plattformunabhängige Marketingkanäle zu bewerben. Das erweitert die Möglichkeiten der Entwickler, potenzielle Abonnenten auf verschiedene Weise zu erreichen.

Derzeit befindet sich die Preisstaffelung für Abonnements in einer Pilotphase. Apple plant, die Initiative in den kommenden Monaten auszuweiten und hat interessierte Entwickler eingeladen, sich für zukünftige Updates anzumelden. Genauere Informationen werden voraussichtlich im Januar veröffentlicht.