iOS 17.5 Beta 1: Das ist neu (u.a. System gegen unerwünschtes Tracking)

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Mit der Freigabe der Beta 1 zu iOS 17.5 hat Apple im Laufe des gestrigen Abends eine neue Betaphase auf dem iPhone eingeläutet. Nach der Veröffentlichung einer neuen Beta-Version drängt sich natürlich die Frage auf, welche Neuerungen Apple implementiert hat. Mittlerweile sind ein paar Stunden vergangene und es zeigen sich bereits verschiedene Anpassungen.

iOS 17.5 Beta 1: Das ist neu

Nachdem es in den letzten vier Wochen keine iOS-Beta-Version gab, hat Apple den Startschuss für das kommende X.5 Update gegeben. Ab sofort steht iOS 17.5 Beta 1 (Build 21F5048f) auf den Apple Servern bereit und kann in bekannter Manier von Entwickler heruntergeladen und installiert werden.

Web-Installation

Vor wenigen Wochen hatte Apple bereits bestätigt, dass in der EU zukünftig App-Installation über Webseiten möglich sein werden, so dass Apps nicht nur über den Apple App Store und alternative App Stores, sondern auch über Webseiten vertrieben werden können.

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen sich Entwickler für die neuen Geschäftsbedingungen im App Store entscheiden. Das bedeutet, dass sie für jede erste jährliche Installation über eine Million in den letzten 12 Monaten die Core Technology Fee von 0,50 Euro zahlen müssen. Jede über das Internet verbreitete App muss weiterhin den Beglaubigungsrichtlinien von Apple entsprechen. Apps können nur von einer Website-Domain installiert werden, die der Entwickler im App Store Connect registriert hat. Apple wird Entwicklern außerdem eine Reihe von APIs zur Integration in Systemfunktionen zur Verfügung stellen.

Aktuell ist uns noch keine App bekannt, die sich über eine Webseite installieren lässt.

System gegen unerwünschtes Tracking von Personen

In der Beta 1 zu iOS 17.5 zeigt sich zudem eine weitere interessante Funktion, die zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch nicht aktiviert ist. So hat 9to5Mac im Code der Beta 1 Hinweise auf ein neues System gegen unerwünschtes Tracking von Personen entdeckt.

Im vergangenen jähr kündigten Apple und Google eine Partnerschaft an, um an einer neuen „Branchenspezifikation zur Bekämpfung unerwünschten Trackings“ zu arbeiten. So soll verhindert werden, dass AirTags und Co. zum Stalking verwendet werden. Mit iOS 17.5 scheint Apple hierfür den Grundstein zu legen. Im Programmcode der Beta 1 finden sich Hinweise auf eine neue Anti-Stalking-Funktion.

Die „Wo ist?“-App enthält Code, so dass iOS Tracking-Zubehör erkannt werden kann, auch wenn es nicht von Apple oder Find My zertifiziert ist, und Benutzern dabei hilft, es zu deaktivieren. So heißt es

„Dieser Artikel ist nicht für das Apple Find My-Netzwerk zertifiziert. Sie können dieses Element deaktivieren und verhindern, dass es seinen Standort mit dem Besitzer teilt. Befolgen Sie dazu die Anweisungen auf einer Website des Herstellers dieses Artikels“

Design-Anpassungen

Apple hat an verschiedenen Ecken und Kanten im System minimale Design-Anpassungen vorgenommen.

So haben die Entwickler in der Apple Bücher-App das „Leseziel“-Symbol in der oberen Navigationsleiste neu gestaltet. In den Einstellungen gibt es unter „Datenschutz & Sicherheit“ ein neues Symbol für das Menü „Zugriff auf Passkeys für Webbrowser“. Zudem wurde das Podcasts-Widget aktualisiert und verfügt nun über eine neue dynamische Farbe, die sich je nach Bildmaterial des Podcasts ändert, den ihr gerade abspielt.

Kategorie: iPhone

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