Auch wenn der Absturz der iTunes Suchergebnisse bereits Anfang Februar 2012 begann, kursierte diese Info erst vor wenigen Tagen durch das Internet. Schnell stellte sich die Frage, worin der Absturz begründet ist. Eine Äußerung von Google selbst, deutete daraufhin, dass die Veränderung der Suchergebnisse auf ein technisches Problem zurück zu führen sind und der Suchmaschinenbetreiber an der Lösung des Problems arbeitet.
Die Suchmaschinen-Experten von Sistrix haben sich nun der Angelegenheit angenommen und kommen zu einem anderen Ergebnis. Es scheint, als sei Apple selbst verantwortlich. Hanns Kronenberg äußert sich uns gegenüber wie folgt
Wir haben das mit der SISTRIX Toolbox untersucht und dabei herausgefunden, dass Apple nach rund 50.000 Requests mit der gleichen IP-Adresse nur noch den den Fehlercode 403 (Forbidden) ausliefert. Wahrscheinlich will Apple damit Crawler und Scraper ausschließen. Schließlich gibt es immer mehr Anwendungen und Dienste, die Informationen und Auswertungen über den iTunes Store anbieten. Das wurde Apple anscheinend zu viel. Allerdings hat das den Effekt, dass auch der Googlebot ausgeschlossen wird und Apple in der Konsequenz seine Rankings verliert.
In dem zugehörigen Blogpost gibt es noch weitere Infos und Grafiken. So ist Apples Sichtbarkeitsindex der Domain apple.com von 226 Punkten (28.01.2013) auf unter 78 Punkte gefallen (08.04.2013). Eine Analyse zeigt, dass nahezu ausschließlich der Hostname itunes.apple.com für diesen Einbruch verantwortlich ist.
Der Suchbegriff „TomTom Europa“ führte bis vor wenigen Tagen bei Google dazu, dass Platz 1 des Rankings auf die dazugehörige iTunes Seite führte. In der Woche vom 25.03.2013 fiel sie auf Platz 79 und danach komplett aus den Top-100. Pikanterweise erbte google.com (rote Linie) mit dem hauseigenen Google Play Store für Android Apps Platz 1 für die Suche nach „TomTom Europa“.
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Huch, dann haben sich ja die üblichen Fanboys ganz umsonst aufgeregt….
Sieht so aus. Aber „Huch“, Fehler machen, darf man ja nicht, oder?
Klar darf man Fehler machen. Aber das Reflexhafte Pöbeln wenn Apple angeblich unsauber behindert wird ist eine schlechte Angewohnheit, kein Fehler den man mal macht.
Das reflexhafte Pöbeln, wenn Apple gewaltige Scheiße baut (iP-Kratzer, iP-Antennagate, iOS-Karten, Lion/ML-Bugs, iCloud-Bugs, verklebte HDDs und Batterien, u.v.a.m.) ist keine „schlechte Angewohnheit“, sondern unabdingbar – eine wichtige freie Meinungsäußerung!
Ist klar. Apple = Scheiße. Kauf dir halt die Produkte der Konkurrenz und gut ist.
Zwischen Pöbeln und freier Meinungsäußerung liegen Welten. Könnte man wissen, allerdings benötigt man dazu einen gewissen Intelligenzquotienten.
Sollen wir Dir den Unterschied aufmalen oder meinst Du Du kapierst ihn auch so?