In der vergangenen Woche hat Apple nicht nur seine Quartalsergebnisse bekannt gegeben, sondern gleichzeitig verkündet, dass der Aufsichtsrat eine signifikante Erhöhung des Programms zur Kapitalrückzahlung des Unternehmens an die Aktionäre genehmigt hat. Anstatt 10 Milliarden Dollar sollen jetzt 60 Milliarden Dollar zum Aktienrückkauf aufgebracht werden. Steuerliche Gründe dürften dieser Maßnahme unter anderem zu Grunde liegen. Nachdem es vor Kurzem hieß, dass Apple den Aktienrückkauf und die entsprechenden Kredite vorbereitet, wird nun Vollzug gemeldet.
Auch wenn Apple über 145 Milliarden Dollar Bargeldvemögen blickt, hat sich der Hersteller aus Cupertino 17 Milliarden Dollar geliehen. Wie Bloomberg berichtet, stellt dies eine Rekord-Anleihe dar. Bei Anleihen handelt es sich um Schuldpapiere. Wie wir vor Tagen bereits berichtet haben, ist es für Apple günstiger, einen Kredit aufzunehmen bzw. sich Geld zu leihen und dieses für den Aktienrückkauf zu verwenden.
Der Großteil des Apple Vermögens liegt außerhalb der USA. Für den Fall, dass Apple das Geld in die USA überführen würden, müsste der iPhone-Hersteller hohe Steuern dafür zahlen. Die sogenannten iBonds waren bei Anlegern sehr gefragt und Anfragen für über 50 Milliarden Dollar sollen innerhalb kürzester Zeit vorgelegen haben.
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