Per iPod-Skizze: So kam der iPhone-Deal mit SoftBank zustande

| 18:27 Uhr | 0 Kommentare

Apple Geräte sind in Japan sehr erfolgreich. So verbuchten das iPhone 5S und iPhone 5C im November 2013 stolze 76 Prozent Marktanteil in Japan, aber auch das iPad schlägt sich mehr als gut. Nach dem Deal mit NTT Docomo konnte Apple die iPhone-Verkaufszahlen in Japan um 40 Prozent steigern. Ob SoftBank Chef Masayoshi Son schon damals erahnte, wie verrückt die Japaner nach Apple Produkten sind?

iphone3gs

Jahre vor der Präsentation des Original iPhone zeigte Son dem damaligen Apple CEO Steve Jobs eine Skizze von einem iPod-Handy, und bat diesen, ein entsprechendes Handy zu entwickeln. Jobs antwortete nur „Masa, ich brauche deine Skizzen nicht, ich habe meine eigenen Zeichnungen“. Zum damaligen Zeitpunkt war Son bereits ein erfolgreicher Geschäftsmann. So verkaufte er unter anderem im Alter von 19 Jahren zwei Firmen, die ihm 3 Millionen Dollar einbrachten. Zudem handelte er einen lukrativen Deal mit Yahoo Japan aus.

Das Problem zum damaligen Zeitpunkt war allerdings, dass Son über kein eigenen Mobilfunknetz verfügte. Jobs nannte Son „verrückt“. Am liebsten hätte Son direkt einen Vertrag mit Apple geschlossen, dies lies Jobs allerdings nicht zu. Jobs versprach ihm allerdings, auf ihn zuzukommen, wenn es soweit ist. Masayoshi Son versprach Jobs, den nötigen Mobilfunkanbieter „bereitzustellen“.

Tatsächlich kam es so. SoftBank kaufte im Jahr 2006 für 15 Milliarden Dollar das Mobilfunknetz von der japanischen Vodafone-Gruppe. Das erste iPhone landete noch nicht in Japan, ein Jahr später im Jahr 2008 gingen Apple und SoftBank einen exklusiven Deal für Japan ein. Es war ein riesiger Deal für SoftBank und so schaffte es das Unternehmen, dem großen Konkurrenten NTT Docomo Marktanteile wegzunehmen. (via Bloomberg)

Kategorie: iPhone

Tags: , , ,

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert