Anwaltskanzlei untersucht Apples Aussagen zum China-Geschäft

| 7:06 Uhr | 1 Kommentar

Einen kleinen Nachtrag zur Senkung der Apple-Umsatzprognose haben wir noch für euch. Apple hatte am Mittwoch Abend angegeben, dass man die ursprünglich angegeben Q1/2019 Umsätze von 89 bis 93 Milliarden Dollar nicht halten kann. Stattdessen geht Apple nun von 84 Milliarden Dollar aus. Dies würde das zweit-beste Quartalsergebnis der Unternehmensgeschichte darstellen. Nun untersucht eine Anwaltskanzlei die Aussagen Apples zum Chinageschäft dahingehend, ob das Unternehmen Anleger in die Irre geführt hat und Verdacht eines Wertpapierbetrugs vorliegen könnte.

Anwaltskanzlei untersucht Apples Aussagen zum China-Geschäft

Aussagen von Apple CEO Tim Cook zum China-Geschäft stehen bei einer aktuellen Untersuchung der Anwaltskanzlei Bernstein Liebhard im Mittelpunkt. Konkret geht es um eine Aussage von Cook während der Bekanntgaben der Quartalszahlen Anfang November. Cook sagte

„Unser Geschäft in China war im letzten Quartal sehr stark. Wir sind um 16 Prozent gewachsen, womit wir sehr zufrieden sind. Vor allem das iPhone war sehr stark – ein starkes zweistelliges Wachstum.“

Diese Aussage steht laut Bernstein Liebhard im absoluten Gegensatz zu den jüngst getätigten Aussagen. Cook gab aktuell zu verstehen, dass über 100 Prozent des Umsatzrückgangs auf China zurück zu führen sind. Es heißt

„Während in wichtigen aufstrebenden Märkten mit einigen Herausforderungen zu rechnen war, haben wir das Ausmaß der wirtschaftlichen Abschwächung, insbesondere in China, nicht vorausgesehen.“

Laut Cook ist nicht nur das iPhone-Geschäft in China zurückgegangen, sondern auch die Mac- und iPad-Verkäufe.

Bernstein Liebhard kann die unterschiedlichen Aussagen des Apple Chefs nicht nachvollziehen. Sinngemäß gibt die Anwaltskanzlei an, dass man die Entwicklung hätte hervorsehen müssen. Stattdessen habe man Anleger getäuscht. (via Macrumors)

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • MrUNIMOG

    Aussage im November: Vergangenes Quartal (4/18) war stark in China.
    Aussage jetzt: Laufendes Quartal (1/19) ist eher schwach in China.

    Da gibt es keine Widersprüchlichkeit, da es schlicht um zwei verschiedene Quartale geht. Wie man da jetzt einen Vorwurf der Täuschung draus konstruieren will…

    04. Jan 2019 | 9:48 Uhr | Kommentieren

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