Apple stoppt in Indien den Verkauf von älteren iPhones

| 21:44 Uhr | 0 Kommentare

Wie The Economic Times berichtet, wird Apple den Verkauf von älteren und somit günstigeren iPhones in Indien einstellen, was den durchschnittlichen Verkaufspreis in dem Land deutlich anheben wird. Betroffen sind das iPhone SE, iPhone 6, iPhone 6 Plus und iPhone 6s Plus.

Neuausrichtung der Indien-Strategie

Indien gilt als wichtiger Wachstumsmarkt für Smartphone-Hersteller. Apple hat jedoch seine Schwierigkeiten sich auf den hart umkämpften Markt zu behaupten. Das iPhone machte 2018 weniger als ein Prozent der Smartphone-Umsätze in dem Land aus. Bisher versuchte Apple mit den günstigeren Mitbewerbern zu konkurrieren, indem verstärkt ältere Generationen des iPhones verkauft wurden. Eine Strategie, die auf den ersten Blick durchaus Sinn ergab – immerhin ist der indische Markt sehr preissensibel. Nun hat Apple anscheinend seine Strategie geändert. So sollen derzeit Vertriebshändler in Indien die Einzelhändler darüber informieren, dass die Lieferungen von älteren iPhones eingestellt wird.

Betroffen sind das iPhone SE, iPhone 6, iPhone 6 Plus und iPhone 6s Plus. Von nun an wird somit das iPhone 6s die Rolle des iPhone SE als günstigstes Apple-Smartphone übernehmen. Damit steigt der Einstieg in die iPhone-Welt von 21.000 Rupien (iPhone SE / 270 Euro) auf 29.500 Rupien (iPhone 6s / 380 Euro). Der Grund hinter der Maßnahme ist offensichtlich. Apple will den Umsatz nicht mehr primär über den Absatz generieren, sondern über den durchschnittlichen Verkaufspreis, der nun deutlich steigen wird. Weiterhin werden angesichts des Strategiewechsels freie Kapazitäten in den neuen Fabriken frei, die seit kurzem in Indien für eine lokale Produktion sorgen.

Kategorie: iPhone

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